Article
Studienassistent:innen in der allgemeinmedizinischen Forschung – Professionalisierung unter dem Dach der DEGAM
Search Medline for
Authors
-
Elke Feil
- Universitätsklinikum Tübingen, Institut für Allgemeinmedizin und Interprofessionelle Versorgung, Tübingen, Deutschland
-
Stefanie Joos
- Universitätsklinikum Tübingen, Institut für Allgemeinmedizin und Interprofessionelle Versorgung, Tübingen, Deutschland
-
Ildikó Gàgyor
- Universitätsklinikum Würzburg (UKW), Institut für Allgemeinmedizin, Würzburg, Deutschland
-
Christiane Wagner
- Universitätsklinikum Würzburg (UKW), Institut für Allgemeinmedizin, Würzburg, Deutschland
-
Karin Scheeser
- Universitätsklinikum Freiburg, Institut für Allgemeinmedizin, Freiburg, Deutschland
| Published: | September 15, 2022 |
|---|
Outline
Text
Hintergrund: Mit der wachsenden Anzahl der Studien in der Allgemeinmedizin steigt der Bedarf an qualifiziertem wissenschaftlichem Assistenzpersonal. Für einen reibungslosen Ablauf von Interventionsstudien in der Allgemeinmedizin nehmen Studienassistent:innen eine zentrale Rolle ein. Während Rolle und Aufgaben von Studienassistent:innen in klinischen Prüfungen nach Arzneimittel- oder Medizinproduktegesetz gut beschrieben sind, ist das Aufgabenfeld in allgemeinmedizinischen Studien bzw. Versorgungsforschungsstudien weniger klar. Studienassistent:innen sind bei diesen Studien unverzichtbares Bindeglied und Schnittstelle zwischen Ärzt:innen, wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen, Medizinischen Fachangestellten und Patient:innen.
Bisher sind Studienassistent:innen in der DEGAM nicht vertreten. Langfristiges Ziel ist es, Studienassistent:innen unter dem Dach der DEGAM zu professionalisieren. Dies ist insbesondere im Kontext der aktuellen Forschungspraxennetzwerke und anderen sektorenübergreifenden Studien (z.B. PreVitaCov) von großer Bedeutung. Hierzu soll in einem ersten Workshop über ein geeignetes langfristiges Format zum professionellen Austausch, zur Weitergabe von Fachwissen sowie zur Entwicklung nachhaltiger Fort- und Weiterbildungsangebote für Studienassistent:innen der akademischen Allgemeinmedizin nachgedacht werden.
Im Workshop sollen sich nach einer Einführung in die Thematik aus verschiedenen Perspektiven die Teilnehmenden aktiv in einer Diskussionsrunde zu Chancen und Potentialen der Vernetzung einbringen.
Zielgruppe: Der Inhalt des Workshops richtet sich an Studienassistent:innen aus universitären Einrichtungen für Allgemeinmedizin.
Didaktische Methode: Input, Kleingruppenarbeit zu Vernetzung, Aufgaben und Zielen, anschließende Ergebnisdiskussion im Plenum
Lernziele:
- Reflexion des eigenen Aufgabenfeldes
- Vernetzung am Beispiel „Forschungspraxennetze“
- Mehrwert einer standortüberergreifenden Vernetzung
- Diskussion zu möglichen Formaten der Zusammenarbeit (z.B. Online-Treffen, Telkos, Verankerung in der DEGAM mit Programmpunkten etc.)
- Überlegungen zu digitaler Plattform
- Überlegungen zu relevanten Fortbildungen
Geschätzte Anzahl Teilnehmern:innen: ca. 20 TeilnehmerIinnen
Kurzvorstellung des/r Workshop Leiters/in: Elke Feil, MTA/Studienassistentin; Institut für Allgemeinmedizin und Interprofessionelle Versorgung; Universitätsklinikum Tübingen; Christiane Wagner/Studienassistentin; Institut für Allgemeinmedizin; Universitätsklinikum Würzburg; Karin Scheeser/Studienassistentin Institut für Allgemeinmedizin Universitätsklinikum Freiburg
