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‚Patient and Public Involvement‘ am Beispiel des RESPoNsE-Patient:innenbeirates – Vorstellung eines Implementierungsprozesses
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Authors
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Doreen Kuschick
- Charité – Universitätsmedizin Berlin, Gliedkörperschaft der Freien Universität Berlin und Humboldt Universität zu Berlin, Institut für Allgemeinmedizin, Berlin, Deutschland
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Marius Tibor Dierks
- Charité – Universitätsmedizin Berlin, Gliedkörperschaft der Freien Universität Berlin und Humboldt Universität zu Berlin, Institut für Allgemeinmedizin, Berlin, Deutschland
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Christoph Heintze
- Charité – Universitätsmedizin Berlin, Gliedkörperschaft der Freien Universität Berlin und Humboldt Universität zu Berlin, Institut für Allgemeinmedizin, Berlin, Deutschland
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Markus Krause
- Universitätsklinikum Jena, Institut für Allgemeinmedizin, Jena, Deutschland
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Lisa Kümpel
- Charité – Universitätsmedizin Berlin, Gliedkörperschaft der Freien Universität Berlin und Humboldt Universität zu Berlin, Institut für Allgemeinmedizin, Berlin, Deutschland
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Lena-Sophie Lehmann
- Universitätsklinikum Jena, Institut für Allgemeinmedizin, Jena, Deutschland
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Burgi Riens
- Charité – Universitätsmedizin Berlin, Gliedkörperschaft der Freien Universität Berlin und Humboldt Universität zu Berlin, Institut für Allgemeinmedizin, Berlin, Deutschland
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Liliana Rost
- Universitätsklinikum Jena, Institut für Allgemeinmedizin, Jena, Deutschland
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Kahina Johanna Toutaoui
- Charité – Universitätsmedizin Berlin, Gliedkörperschaft der Freien Universität Berlin und Humboldt Universität zu Berlin, Institut für Allgemeinmedizin, Berlin, Deutschland
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Florian Wolf
- Universitätsklinikum Jena, Institut für Allgemeinmedizin, Jena, Deutschland
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Susanne Döpfmer
- Charité – Universitätsmedizin Berlin, Gliedkörperschaft der Freien Universität Berlin und Humboldt Universität zu Berlin, Institut für Allgemeinmedizin, Berlin, Deutschland
| Published: | September 15, 2022 |
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Hintergrund: Die Einbeziehung von Patient:innen bzw. Bürger:innen in den Forschungsprozess gewinnt zunehmend an Bedeutung. Dabei ist ihre Perspektive in allen Stadien eines Projektes relevant und kann die Forschungsqualität verbessern. Dabei gibt es unterschiedliche Methoden und Abstufungen der Partizipation im Rahmen von „Patient and Public Involvement (PPI)“. In dem Forschungspraxennetz RESPoNsE (engl. „Research Practice Network East“) wurde im Frühjahr 2022 ein Patient:innen-Beirat gegründet. Die Partizipation von Patient:innen im Rahmen der RESPoNsE-Beiratstätigkeit soll zu einer bedarfs- und bedürfnisgerechten Forschung beitragen. Hier werden erste Erfahrungen des Implementierungsprozesses berichtet.
Fragestellung: Wie kann mit Hilfe eines Patient:innenbeirates partizipative Forschung in einem Forschungspraxennetz gelingen?
Methoden: Bis zum Ende der Projektlaufzeit sind zwei Treffen pro Jahr geplant. In dieser Zeit wird der Patient:innenbeirat in vielfältige Forschungsaktivitäten des Netzwerkes involviert. Dies wird von der Diskussion der Forschungsfrage über Mitwirkung bei der Formulierung verständlicher Dokumente und der Pilotierung von Fragebögen bis hin zu Aspekten der Ergebnisdarstellung und Dissemination reichen.
Ergebnisse: Unterschiedliche Rekrutierungswege wurden genutzt, um Patient:innen für eine Mitwirkung im Beirat zu gewinnen. Nach einem ersten Informationstreffen erklärten 16 der 18 Teilnehmenden ihr Interesse und ihre Bereitschaft für eine kontinuierliche Teilnahme. Ein erstes Treffen des konsolidierten Beirates ist für Juli 2022 geplant. Thema wird hier vor allem eine geplante Fragebogenerhebung unter Patient:innen zum Thema hausärztliche Versorgung zu Zeiten der Corona-Pandemie sein. Erfahrungen aus dem Rekrutierungsprozess, der Durchführung erster Beiratstreffen sowie „lessons learned“ werden beim Kongress vorgestellt.
Diskussion: Patient:innen-Partizipation ist nicht nur ein zunehmend wichtiger Bestandteil von konkreten Forschungsvorhaben, sondern kann auch über einen längeren Zeitraum die Entwicklung eines Forschungspraxennetzes begleiten.
Take Home Message für die Praxis: Patient:innenbeiräte sind eine gut umsetzbare Methode, um Partizipation in Forschungsprozessen zu realisieren.
