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‚Alexa, brauchen wir ein Blutbild?‘ Anwendungen einer intelligenten Patientenakte
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Published: | September 17, 2021 |
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Hintergrund: Gängige Praxisverwaltungssoftware (PVS) wurden in der Historie mit dem Ziel entwickelt, die Abrechnung medizinischer Leistungen zu unterstützen. Die Speicherung von allgemeinen Patientendaten, Laborwerten, etc. wird zwar meist unterstützt, jedoch unterstützen die meisten PVSe kaum die einfache Plausibilisierung der vorliegenden Daten (z.B. inaktueller HbA1c, angebliche Osteoporose-Therapie seit 3 Jahren, etc.). Verstärkt wird dieser Effekt durch die Anbindung von Gesundheitseinrichtungen an die Telematikinfrastruktur (TI) und die elektronische Patientenakte (ePA) - die Technologie zur Datenvernetzung ist damit vorhanden, die zur sinnvollen Interpretation der daraus folgende Datenflut fehlt jedoch.
Ein PVS darf damit zukünftig nicht nur der Abrechnung dienen, sondern muss schnell, einfach und sicher die Analyse der elektronischen Patientendaten unterstützen können. Das Artikulieren der Anforderungen ist dabei der erste Schritt um ein einheitliches Verständnis zu schaffen.
Zielgruppe: Hausärzt:innen, Allgemeinmediziner:innen in der Weiterbildung und Studierende
Didaktische Methode:
- 1.
- Einführung in die Thematik (5–10Min)
- 2.
- Kleingruppenarbeit (50Min)
- 3.
- Diskussion
Ziele: Mittels Fällen aus der Praxis sollen Anwendungsfälle einer „mitdenkenden“ Patientenakte erarbeitet und dessen Nutzen bewertet werden.
Geschätzte Anzahl Teilnehmern/innen: 10–20
Kurzvorstellung des/r Workshop Leiters/in: Bernhard Frohner ist Produktmanager bei ifap Service-Institut für Ärzte und Apotheker GmbH in München. Er ist ausgebildeter biomedizinischer Ingenieur und begleitet bei ifap das Innovationsthema "medizinische Entscheidungsunterstützung" und Internationalisierung.