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55. Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin

Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM)

Lübeck, 16. - 18.09.2021

‚Alexa, brauchen wir ein Blutbild?‘ Anwendungen einer intelligenten Patientenakte

Meeting Abstract

  • presenting/speaker Bernhard Frohner - ifap Service-Institut für Ärzte und Apotheker GmbH, Deutschland
  • Verena Kettelhack - ifap Service-Institut für Ärzte und Apotheker GmbH, Deutschland
  • Matthias Firner - ifap Service-Institut für Ärzte und Apotheker GmbH, Deutschland
  • Carola Saffari - ifap Service-Institut für Ärzte und Apotheker GmbH, Deutschland
  • Ivan Stambolic - ifap Service-Institut für Ärzte und Apotheker GmbH, Deutschland
  • Sonja Schick - ifap Service-Institut für Ärzte und Apotheker GmbH, Deutschland

Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. 55. Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. Lübeck, 16.-18.09.2021. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2021. DocWS-10-01

doi: 10.3205/21degam287, urn:nbn:de:0183-21degam2874

Published: September 17, 2021

© 2021 Frohner et al.
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Text

Hintergrund: Gängige Praxisverwaltungssoftware (PVS) wurden in der Historie mit dem Ziel entwickelt, die Abrechnung medizinischer Leistungen zu unterstützen. Die Speicherung von allgemeinen Patientendaten, Laborwerten, etc. wird zwar meist unterstützt, jedoch unterstützen die meisten PVSe kaum die einfache Plausibilisierung der vorliegenden Daten (z.B. inaktueller HbA1c, angebliche Osteoporose-Therapie seit 3 Jahren, etc.). Verstärkt wird dieser Effekt durch die Anbindung von Gesundheitseinrichtungen an die Telematikinfrastruktur (TI) und die elektronische Patientenakte (ePA) - die Technologie zur Datenvernetzung ist damit vorhanden, die zur sinnvollen Interpretation der daraus folgende Datenflut fehlt jedoch.

Ein PVS darf damit zukünftig nicht nur der Abrechnung dienen, sondern muss schnell, einfach und sicher die Analyse der elektronischen Patientendaten unterstützen können. Das Artikulieren der Anforderungen ist dabei der erste Schritt um ein einheitliches Verständnis zu schaffen.

Zielgruppe: Hausärzt:innen, Allgemeinmediziner:innen in der Weiterbildung und Studierende

Didaktische Methode:

1.
Einführung in die Thematik (5–10Min)
2.
Kleingruppenarbeit (50Min)
3.
Diskussion

Ziele: Mittels Fällen aus der Praxis sollen Anwendungsfälle einer „mitdenkenden“ Patientenakte erarbeitet und dessen Nutzen bewertet werden.

Geschätzte Anzahl Teilnehmern/innen: 10–20

Kurzvorstellung des/r Workshop Leiters/in: Bernhard Frohner ist Produktmanager bei ifap Service-Institut für Ärzte und Apotheker GmbH in München. Er ist ausgebildeter biomedizinischer Ingenieur und begleitet bei ifap das Innovationsthema "medizinische Entscheidungsunterstützung" und Internationalisierung.