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55. Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin

Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM)

Lübeck, 16. - 18.09.2021

Durch wirksame ambulante Weiterbildung die Brücke in die Niederlassung bauen

Meeting Abstract

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  • presenting/speaker Matthias Fischer - Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB), Referat Strategische Versorgungsstrukturen und Sicherstellung, Nachwuchsteam, Deutschland
  • Stephanie Koller - Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB), Referat Strategische Versorgungsstrukturen und Sicherstellung, Nachwuchsteam, Deutschland

Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. 55. Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. Lübeck, 16.-18.09.2021. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2021. DocWS-06-01

doi: 10.3205/21degam283, urn:nbn:de:0183-21degam2835

Published: September 17, 2021

© 2021 Fischer et al.
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Hintergrund: In ambulanten Weiterbildungsabschnitten stellt sich sowohl weiterbildenden Ärztinnen und Ärzten als auch Ärztinnen und Ärzten in der Weiterbildung oftmals die Frage, auf welche Weise der ärztliche Nachwuchs bereits während der Weiterbildungszeit effektiv auf die Niederlassung vorbereitet werden kann. In den vergangenen Jahren wurde mit Blick auf die finanziellen und organisatorischen Rahmenbedingungen der Weiterbildung durch die gesetzliche Weiterbildungsförderung sowie die Einrichtung von Institutionen wie den Kompetenzzentren Weiterbildung (KW), den Koordinierungsstellen Allgemeinmedizin (KoStA) sowie - in Bayern zusätzlich der Koordinierungsstelle Fachärztliche Weiterbildung (KoStF) - bereits einiges erreicht. Dennoch stellt sich die Frage, ob zusätzlich zu diesen Errungenschaften weitere Maßnahmen nötig sind, um eine Brücke in die vertragsärztliche Tätigkeit in eigener Praxis zu bauen, und wie diese Maßnahmen konkret ausgestaltet sein müssten. In diesem Workshop sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit erhalten, diesen Fragen in einem kreativen Setting nachzuspüren.

Zielgruppe: Primäre Zielgruppe sind Weiterbildende sowie Ärzte/innen in Weiterbildung, der Workshop steht auch Teilnehmenden aus weiterbildungsrelevanten Institutionen sowie weiteren Personen mit Interesse an der ambulanten Weiterbildung offen.

Didaktische Methode: Durch Rückgriff auf Methoden des agilen Projektmanagements (insbesondere Design Thinking) sollen im Workshop zunächst die Bedürfnisse von archetypisch eingeführten weiterbildenden Ärztinnen und Ärzten sowie Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung veranschaulicht werden. Im Anschluss sollen durch Brainstorming-Techniken innovative Lösungen entwickelt und prototypisch werden, um zum Ende des Workshops die für die spätere Niederlassung wichtigsten Bausteine während der Weiterbildung in offener Atmosphäre zu diskutieren.

Ziele: Ziel des Workshops ist die Entwicklung und Diskussion von Erfolgsfaktoren und Strategien innerhalb der Weiterbildung, um eine optimale Vorbereitung auf und einen reibungslosen Übergang in die Niederlassung sicherzustellen.

Geschätzte Anzahl Teilnehmern/innen: Um den intensiven Austausch der Teilnehmenden innerhalb des Workshops zu gewährleisten, wird eine maximale Teilnehmerzahl von 15 Personen angestrebt.

Kurzvorstellung des/r Workshop Leiters/in: Die Workshop-Leiter/in - Fachreferentin Stephanie Koller und Teamleiter Dr. rer. pol. Matthias Fischer aus dem Nachwuchsteam der KV Bayerns - setzen sich seit mehreren Jahren für die vertragsärztliche Weiterbildung ein.