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PrEP – Die Pille davor
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Published: | September 17, 2021 |
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Hintergrund: Seit September 2019 die Leistungen zur Vorbeugung einer Infektion mit dem HI-Virus („Präexpositionsprophylaxe, PrEP“) für Menschen mit erhöhtem Ansteckungsrisiko von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden, wird die PrEP verstärkt in den Hausarztpraxen nachgefragt. „Die PrEP ist Teil eines umfassenden Präventionspaketes zur Verhinderung einer HIV-Infektion. Neben risikoverändernden Interventionen und einer Beratung zu Risiken für andere sexuell übertragbare Infektionen ist eine ausführliche Beratung zum Umgang mit der PrEP und den erforderlichen Begleituntersuchungen unerlässlich“ (Deutsch-Österreichische Leitlinien zur HIV-Präexpositionsprophylaxe, 2018). Um dieser Präventionsleistung gerecht zu werden, benötigen die in Anspruch genommenen Ärzte/Ärztinnen bestimmte Kenntnisse auf diesem Gebiet.
Zielgruppe: Allgemeinmediziner*innen, Hausärztliche Internist*innen, Ärzte/Ärztinnen in Weiterbildung
Didaktische Methode: Zu Beginn des Workshops werden die zulassungsrelevanten Studien und die Funktionsweise der PrEP dargestellt. Mit diesem Hintergrundwissen sowie den eigenen Erfahrungen erarbeiten die Teilnehmer in Kleingruppen einen Leitfaden für die Vorgehensweise in der hausärztlichen Praxis. Neben PowerPointFolien und Videos kommen Flipchart und Metaplanwand zum Einsatz. Des Weiteren können die Teilnehmer an simulierten Beratungsfällen üben.
Ziele: Die Teilnehmer können am Ende des Workshops:
- eine Beratung zur PrEP durchführen,
- die Indikation stellen,
- die notwendigen Vor- und Begleituntersuchungen anordnen.
Geschätzte Anzahl Teilnehmern/innen: 10–15
Kurzvorstellung des/r Workshop Leiters/in: Prof. Dr. Burkhard Schappert: Facharzt für Allgemeinmedizin// Schwerpunktpraxis HIV// Lehrbeauftragter für Allgemeinmedizin Universitätsmedizin Mainz, Medizinischer Leiter Kompetenzzentrum Weiterbildung Allgemeinmedizin Rheinland-Pfalz