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Studierendenbefragung: ‚Digitale Lehre und Long-Lockdown in der Covid-19-Pandemie‘
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Published: | September 17, 2021 |
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Hintergrund: Seit Beginn der Sars-Cov-2-Pandemie wurde eine Vielzahl von Veröffentlichungen zur ad hoc-Umstellung der medizinischen Präsenzlehre auf online Formate publiziert (Tolks et al., 2020). Die Autoren berichten über Erfahrungen mit den digitalen Lehrformaten und deren Akzeptanz seitens der Studierenden und Lehrenden als auch deren Vor- und Nachteilen. Wie viele andere Standorte startete die medizinische Fakultät der Otto-von-Guericke Universität (OVGU) Magdeburg im April 2021 ins dritte Semester mit überwiegend digitalen Lehrangeboten.
Fragestellung: Wie nehmen Studierende die Auswirkungen des Long-Lockdowns auf ihre medizinische Ausbildung wahr und wie hoch ist aktuell ihre subjektive Lebensqualität?
Methoden: Eine Querschnittserhebung mittels Fragebogen (Online-Survey) soll unter Medizinstudierenden der OVGU Magdeburg durchgeführt werden. Diese beinhaltet Fragen zur Soziodemografie, den wahrgenommenen Auswirkungen des Long-Lockdowns auf die medizinische Ausbildung und ein standardisiertes Messinstrument zur Erfassung der subjektiven Lebensqualität (WHOQOL-BREF). Zudem wird die Einstellung der Studierenden zur zukünftigen Implementierung digitaler Lehrformate im Medizinstudium erhoben. Der Fragebogen umfasst qualitative als auch quantitative Elemente. Die Studierenden werden über den Emailverteiler der medizinischen Fakultät von Juni bis August 2021 rekrutiert. Die Datenauswertung erfolgt mittels deskriptiver Statistik.
Ergebnisse: Die Auswertung ist für August 2021 geplant. Erste Ergebnisse liegen voraussichtlich im September 2021 vor.
Diskussion: Die Ergebnisse sollen mit bereits bestehenden Erhebungen der subjektiven Lebensqualität von Medizinstudierenden (Malibary et al., 2019; Zhang et al., 2012) vor dem Lockdown verglichen werden.
Take Home Message für die Praxis: Je nach Ergebnis der Evaluation wird eine Schlussfolgerung zur aktuellen Lebensqualität der Studierenden gezogen.