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6. Community Health Konferenz

23.11. - 24.11.2023, Bochum

Jobcoaching am Arbeitsplatz

Meeting Abstract

  • presenting/speaker Annika Reinersmann - Landschaftsverband Westfalen-Lippe, LWL-Inklusionsamt Arbeit, Münster
  • Celina Schwellnus - Landschaftsverband Westfalen-Lippe, LWL-Inklusionsamt Arbeit, Münster
  • Katharina Arp - Landschaftsverband Westfalen-Lippe, LWL-Inklusionsamt Arbeit, Münster
  • Johanna Korte - Landschaftsverband Westfalen-Lippe, LWL-Inklusionsamt Arbeit, Münster
  • corresponding author Michael Wedershoven - Landschaftsverband Westfalen-Lippe, LWL-Inklusionsamt Arbeit, Münster
  • Christian Walter-Klose - Universität zu Köln

Hochschule für Gesundheit. 6. Community Health Konferenz. Bochum, 23.-24.11.2023. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2024. Doc5.3

doi: 10.3205/23chk20, urn:nbn:de:0183-23chk209

Published: May 3, 2024

© 2024 Reinersmann et al.
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Jobcoaching am Arbeitsplatz (Jobcoaching AP) wird eingesetzt, um ein bestehendes sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis zu sichern oder den Einstieg in ein solches zu ermöglichen. Weil die Maßnahme seit 1989 so erfolgreich im Falle einer behinderungsbedingten Arbeitsplatzgefährdung eingesetzt wird, wird sie nun als definiertes Leistungsangebot gesetzlich verankert. Nach wie vor existieren bundesweit jedoch keine einheitlichen Standards zu den Inhalten, Methoden oder Qualitätskriterien dieser Teilhabeleistung.

Hierdurch ist unklar, was einen guten oder schlechten Jobcoachingprozess kennzeichnet, wann es Sinn macht, diese Maßnahme durchzuführen oder welche Gelingensfaktoren und Barrieren das Jobcoachingergebnis mitbeeinflussen. Bereits im vergangenen Jahr stellte das LWL-Inklusionsamt Arbeit Resultate der laufenden Forschungsarbeiten zur empirischen Untermauerung des Jobcoaching AP vor. In diesem Jahr werden die Untersuchungsbefunde weiterer Wirkevaluationen vorgestellt. Außerdem wird über den Hochschul-Leistungsträgerzusammenschluss berichtet, durch den es möglich wird, die Maßnahme bundesweit, multimethodisch und multiperspektivisch zu erforschen. Interessierte Studierende mit dem Vorhaben einer Masterarbeit oder Promotion können sich auf bestehende oder eigen zu entwickelnde Fragestellungen bewerben.

Anmerkung: Die Referentin Dr.in Annika Reinersmann ist nach der Konferenz verstorben.