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Jobcoaching am Arbeitsplatz
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Veröffentlicht: | 3. Mai 2024 |
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Jobcoaching am Arbeitsplatz (Jobcoaching AP) wird eingesetzt, um ein bestehendes sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis zu sichern oder den Einstieg in ein solches zu ermöglichen. Weil die Maßnahme seit 1989 so erfolgreich im Falle einer behinderungsbedingten Arbeitsplatzgefährdung eingesetzt wird, wird sie nun als definiertes Leistungsangebot gesetzlich verankert. Nach wie vor existieren bundesweit jedoch keine einheitlichen Standards zu den Inhalten, Methoden oder Qualitätskriterien dieser Teilhabeleistung.
Hierdurch ist unklar, was einen guten oder schlechten Jobcoachingprozess kennzeichnet, wann es Sinn macht, diese Maßnahme durchzuführen oder welche Gelingensfaktoren und Barrieren das Jobcoachingergebnis mitbeeinflussen. Bereits im vergangenen Jahr stellte das LWL-Inklusionsamt Arbeit Resultate der laufenden Forschungsarbeiten zur empirischen Untermauerung des Jobcoaching AP vor. In diesem Jahr werden die Untersuchungsbefunde weiterer Wirkevaluationen vorgestellt. Außerdem wird über den Hochschul-Leistungsträgerzusammenschluss berichtet, durch den es möglich wird, die Maßnahme bundesweit, multimethodisch und multiperspektivisch zu erforschen. Interessierte Studierende mit dem Vorhaben einer Masterarbeit oder Promotion können sich auf bestehende oder eigen zu entwickelnde Fragestellungen bewerben.
Anmerkung: Die Referentin Dr.in Annika Reinersmann ist nach der Konferenz verstorben.