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GMS Journal for Medical Education

Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

ISSN 2366-5017

Grundlegende testtheoretische Auswertungen medizinischer Prüfungsaufgaben und ihre Verwendung bei der Aufgabenrevision

Kurzfassung Vortrag Humanmedizin

  • corresponding author presenting/speaker Andreas Möltner - Universität Heidelberg, Kompetenzzentrum für Prüfungen in der Medizin, Heidelberg, Deutschland
  • author Jobst-Hendrik Schultz - Universität Heidelberg, Vorklinik im Kompetenzzentrum Prüfungen Baden Württemberg, Heidelberg, Deutschland
  • author Steffen Briem - Uniklinikum Heidelberg, Medizinische Klinik, Heidelberg, Deutschland
  • author Tom Böker - Universitätsklinik Heidelberg, Heidelberg, Deutschland
  • Dieter Schellberg
  • Jana Jünger

GMS Z Med Ausbild 2005;22(4):Doc138

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Received: July 15, 2005
Published: November 18, 2005

© 2005 Möltner et al.
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Outline

Workshop

Prüfungen werden primär zur Leistungsbeurteilung der Studierenden durchgeführt, dienen aber ebenfalls zur Kontrolle des Lehrerfolgs. Um diese Zielsetzungen adäquat umzusetzen, müssen Prüfungen sowohl inhaltlichen wie formalen Mindeststandards genügen.

Dies kann durch eine sorgfältige Aufgabenkonstruktion sowie eine angemessene Zusammenstellung der Prüfung - etwa auf Basis eines Lernzielkatalogs und einer Gesamtkonzeption der Prüfung (sog. "Blueprint") - erreicht werden, die einzige Möglichkeit einer empirisch belegbaren Überprüfung und damit Qualitätssicherung von Aufgaben und Examen besteht jedoch nur in einer testtheoretischen Analyse.

An Hand einer Reihe von Beispielen aus medizinischen Prüfungen an der Universität Heidelberg wird die dort vom Kompetenzzentrum für Prüfungen eingesetzte Auswertungsstrategie und ihre praktische Verwendung im Rahmen von Aufgabenrevisionen erläutert, insbesondere wird die für gebundene Antwortformate (bekanntestes Beispiel hierfür sind Multiple-Choice-Aufgaben) geeignete Distraktorenanalyse als wertvolles Hilfsmittel zur Qualitätsverbesserung von Prüfungsaufgaben vorgestellt.