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GMS Journal for Medical Education

Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

ISSN 2366-5017

Testatheft im Praktischen Jahr: Wunsch und Wirklichkeit

Kurzfassung Vortrag Humanmedizin

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  • corresponding author presenting/speaker Falk Ochsendorf - Klinikum der J.W. Goethe Universität, Zentrum Dermatologie u. Venerologie, Frankfurt/M, Deutschland
  • Almut Böer - Dermatologikum, Hamburg, Deutschland
  • Roland Kaufmann

GMS Z Med Ausbild 2005;22(4):Doc130

The electronic version of this article is the complete one and can be found online at: http://www.egms.de/en/journals/zma/2005-22/zma000130.shtml

Received: July 15, 2005
Published: November 18, 2005

© 2005 Ochsendorf et al.
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Workshop

Zur Strukturierung, Standardisierung und Dokumentation des Dermatologie-Tertials des "Praktischen Jahrs" verwenden wir seit 2000 ein Testatheft (="Portfolio"; Med Ausbild 2001,18,143ff). Hier werden zu erwerbende theoretische und praktische Kenntnisse und Fertigkeiten in folgenden Kategorien aufgeführt: obligat "Allgemeine Grundlagen" und "Spezielle Grundlagen" sowie fakultativ "Spezielle dermatologische Tätigkeiten". Jede Kategorie ist in den Punkten: Theorie, Supervision und Praxis von den betreuenden Ärzten abzuzeichnen. Dies zeigt allen die zu vermittelnden Inhalte, fordert die Initiative der Studierenden und ermöglicht diesen, Feedback einzufordern.

Wir haben die ausgefüllten Testathefte von 39 Studierenden ausgewertet, um zu sehen, wie sehr sich dieses Instrument bewährt hat.

Es zeigte sich, dass die "Allgemeinen Grundlagen" von allen Studierenden bearbeitet worden waren. Bei den "Speziellen Grundlagen" hatten alle "Stanzen" gemacht, die anderen Punkte waren nur teilweise abgearbeitet worden. Die "Speziellen Tätigkeiten" fanden unterschiedliches Interesse (großes Interesses Phlebologie, geringstes Histologie).

Kein Studierender verwendete die Verlaufsdokumentation des Hefts. Aufgrund der Heftführung erkennt man, dass in vielen Fällen kein individuelles Feedback erfolgte, sondern die Punkte pauschal abgezeichnet wurden.

Das Testatheft erfüllt die Ziele nur teilweise, da sowohl Ausbilder als auch Studierende die Potenz dieses Instruments nicht ausreichend nutzen.