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GMS Journal for Medical Education

Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

ISSN 2366-5017

Integration von Anamnesegespräch und körperlicher Untersuchung in der Lehre mit Simulationspatienten

Kurzfassung Poster Humanmedizin

  • corresponding author presenting/speaker Juliane Kroker - Universitätsmedizin Berlin, AG Reformstudiengang, Berlin, Deutschland
  • author Walter Burger - Universitätsmedizin Berlin, AG Reformstudiengang, Berlin, Deutschland
  • Simone Scheffer - Universitätsmedizin Berlin, AG Reformstudiengang, Berlin, Deutschland
  • Isabel Mühlinghaus - Universitätsmedizin Berlin, AG Reformstudiengang, Berlin, Deutschland

GMS Z Med Ausbild 2005;22(4):Doc79

The electronic version of this article is the complete one and can be found online at: http://www.egms.de/en/journals/zma/2005-22/zma000079.shtml

Received: July 15, 2005
Published: November 18, 2005

© 2005 Kroker et al.
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Outline

Poster

Im Rahmen des Reformstudiengangs Medizin (RSM) an der Charité Berlin findet ein semesterbegleitendes Kommunikationstraining (Interaktion) statt, in dem Simulationspatienten (SP) ab dem 3. Semester zum Einsatz kommen. Jede/r Studierende führt ein Gespräch pro Semester und erhält dazu Feedback.

Das Studium im RSM ist in themenbezogene Blöcke gegliedert. Im Sinne der Lernspirale werden die SP-Fälle zunehmend so konzipiert, dass sie inhaltlich an die medizinischen Lernziele der Themenblöcke anknüpfen und damit das Kommunikationstraining mit dem klinischen Wissen der Studierenden vernetzen.

Ein Schritt zur Anbindung von Interaktion an die Themenblöcke ist die Integration der körperlichen Untersuchung in SP Kontakte: Die Aufgabe des Interviewers besteht in der Anamneseerhebung sowie darin, das Gespräch während der anschließenden Untersuchung angemessen fortzusetzen. Vorgegebene Lernziele und Checklisten machen das Ziel des Gesprächs transparent und helfen den Studierenden, SP-Gespräche mit körperlicher Untersuchung besser zu strukturieren.

Das Poster wird einen Überblick über die Lernziele und die Umsetzung des integrierten Kurskonzepts geben. Es werden Evaluationsergebnisse dargestellt, die zeigen, dass Studierende die Ankopplung der Inhalte von Interaktion an andere Unterrichtsinhalte für sinnvoll erachten.