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GMS Medizin — Bibliothek — Information.

Arbeitsgemeinschaft für Medizinisches Bibliothekswesen (AGMB)

ISSN 1865-066X

AGMB-Arbeitskreis österreichischer Medizinbibliothekarinnen und -bibliothekare (AGMB.AT): Bericht vom 10. Treffen 2020

AGMB work group Austrian Medical Librarians (AGMB.AT): report on the 10th meeting 2020

Mitteilung

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  • Bruno Bauer - Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien, Österreich
  • David Frank - Universitätsbibliothek der Veterinärmedizinischen Universität Wien, Österreich
  • corresponding author Helmut Dollfuß - Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien, Österreich

GMS Med Bibl Inf 2020;20(3):Doc23

doi: 10.3205/mbi000480, urn:nbn:de:0183-mbi0004802

Published: December 22, 2020

© 2020 Bauer et al.
This is an Open Access article distributed under the terms of the Creative Commons Attribution 4.0 License. See license information at http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/.


Zusammenfassung

Der AGMB-Arbeitskreis österreichischer Medizinbibliothekarinnen und -bibliothekare (AGMB.AT) versteht sich als ein Forum für den Informations- und Erfahrungsaustausch, das Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Medizinbibliotheken offensteht. Am 14. September 2020 fand das 10. Treffen statt, das bedingt durch die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie erstmals als virtuelles Meeting durchgeführt wurde. Es nahmen daran Vertreter von 10 Institutionen teil. Besprochen wurden die Auswirkungen des Lockdowns auf den Bibliotheksbetrieb, die Weiterentwicklung der Online-Angebote der Teaching Library sowie der Bedarf an Bilddatenbanken und Möglichkeiten diese kooperativ zu lizenzieren.

Schlüsselwörter: Arbeitskreis österreichischer Medizinbibliothekarinnen und -bibliothekare, AGMB.AT, 10. Treffen 2020, Online-Meeting, virtuelles Treffen, Medizinbibliotheken, Erfahrungsaustausch

Abstract

The work group Austrian Medical Librarians (AGMB.AT) is a platform for the exchange of information and experience amongst medical librarians. The 10th meeting took place on September 14, 2020, which was held for the first time as a virtual meeting due to the effects of the Covid-19 pandemic. Representatives from 10 institutions took part. The effects of the lockdown on library operations, the further development of the online offers of the teaching library as well as the need for image databases and the possibility of cooperatively licensing them were discussed.

Keywords: work group Austrian Medical Librarians, AGMB.AT, 10th meeting 2020, online meeting, virtual meeting, medical libraries, information exchange


AGMB.AT in Covid-19-Zeiten

Am Montag, den 14. September 2020, fand das 10. Treffen des AGMB Arbeitskreises österreichischer Medizinbibliothekarinnen und -bibliothekare (AGMB.AT) statt. Bedingt durch die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie war ein physisches Treffen nicht möglich, weshalb bereits vor dem Sommer die Entscheidung getroffen wurde, das für 2020 geplante Jahrestreffen als virtuelles Meeting durchzuführen, mit der Nutzung des Videokonferenz-Tools Webex.

Bereits vor dem Meeting zeichnete sich ab, dass die Befürchtung, die virtuelle Form des Treffens könnte potentielle Teilnehmerinnen und Teilnehmer abschrecken, unbegründet war. Mit 23 Teilnehmerinnen und Teilnehmern – sechs Kolleginnen und Kollegen waren erstmals mit dabei – war das Treffen hinsichtlich der Teilnehmerzahl sogar erfolgreicher als die bisher veranstalten physischen Treffen, an denen zumeist an die zwanzig Medizinbibliothekarinnen und -bibliothekare teilgenommen hatten.

Am 14. September 2020, ein halbes Jahr nach dem Lockdown, waren die Erfahrungen bei der Nutzung eines Videokonferenz-Tools bereits bei allen so weit vorhanden, dass die technische Ausstattung (Kamera, Headset) sowie die angebotenen Funktionalitäten (insbesondere Chat-Funktion) ohne Schwierigkeiten genutzt werden konnten. Somit waren optimale Voraussetzungen gegeben, das ambitionierte Programm im Rahmen des für 150 Minuten geplanten Online-Treffens umzusetzen.

Zu Beginn lud Bruno Bauer, der Vorsitzende von AGMB.AT und Moderator des Meetings, alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer dazu ein, nach einer kurzen Selbstvorstellung auch zu berichten, wie sich die Covid-19-Pandemie und insbesondere der Lockdown im März 2020 auf das persönliche Arbeitsumfeld ausgewirkt haben. Es war spannend zu erfahren, wie unterschiedlich die Möglichkeit von Homeoffice genutzt wurde, die fast allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern unmittelbar mit dem Lockdown angeboten wurde. Während manche das Homeoffice als eine sehr produktive Zeit erlebten, weil etwa die Störungen und Unterbrechungen der Arbeit eines normalen Büroalltags wegfielen, vermissten andere den Austausch und die unmittelbaren Kooperationsmöglichkeiten mit Kolleginnen und Kollegen. Bemerkenswert war auch, wie verschieden die jeweiligen Leitungen mit dem Thema Homeoffice umgingen. Während an einigen Einrichtungen sämtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schon nach wenigen Wochen wieder an die Arbeitsstätten zurückgerufen wurden, blieb an anderen Institutionen auch über den Sommer hinweg das Angebot von Homeoffice aufrecht.


Bibliotheksbetrieb in Covid-19-Zeiten

In einem Impulsreferat informierte Karin Cepicka am Beispiel der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien, wie sich der Bibliotheksbetrieb in Covid-19-Zeiten gestaltete. Wesentliche Informationsquellen der Bibliothek, insbesondere der für die Forschung essentielle Bereich der wissenschaftlichen Fachzeitschriften, wurden bereits seit Jahren ausschließlich online angeboten, sodass mit dem Lockdown keine Verschlechterung der Literaturversorgung in diesem Bereich eingetreten ist. Anders verhielt es sich hinsichtlich der Nutzungsmöglichkeit der gedruckten Monografien, insbesondere der Bestände der Lehrbuchsammlung. Die wissenschaftliche Bibliothek im AKH durfte seit März 2020 weder von den Studierenden noch von sonstigen Benutzerinnen und Benutzern betreten werden. Darüber hinaus ist die Bibliothek im Allgemeinen Krankenhaus (AKH) der Stadt Wien untergebracht, welches besonders strengen Zugangsbeschränkungen und Hygieneauflagen unterliegt. Es musste daher eine Lösung gefunden werden, um vor allem den Entlehnbetrieb wieder zu ermöglichen, ohne dabei das Krankenhaus zu betreten. Dazu wurde in einem Bereich des Studierendenlesesaals, der auch nach außen hin geöffnet werden kann, ein sogenannter Pop-Up-Entlehnschalter eingerichtet, in Abstimmung mit den neu etablierten Hygienestandards wie Maske, Abstand und Handdesinfektion. Dieses Service wurde sofort sehr gut angenommen. Am bisher stärksten Nutzungstag (Ende Juni 2020) erfolgten insgesamt 1.250 Entlehnungen und Rückgaben. Damit die Benutzerinnen und Benutzer diesen Pop-Up-Schalter allerdings nicht nur mit einer Reihe neuer Auflagen in Verbindung bringen, wurde von einer Bibliotheksmitarbeiterin ein eigenes, auffälliges Logo kreiert: der „Distanzofant“ (© UB MedUni Wien) der Universitätsbibliothek der MedUni Wien (Abbildung 1 [Abb. 1]), der sämtliche Covid-19-Informationsplakate ziert und auch in einer Holzvariante den Zugang zum Pop-Up-Schalter markiert und die Benutzer an die Einhaltung der Hygieneauflagen erinnert.


Teaching Library und die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie

Das umfangreiche Schulungsangebot der Universitätsbibliothek der MedUni Wien richtet sich an Medizinstudierende, ForscherInnen und KlinikerInnen, Auszubildende in der Pflege und Literatursuchende für die Vorwissenschaftliche Arbeit (VWA). Die jeweiligen Kurse werden normalerweise vor Ort als intensiv betreute Übungseinheiten im Schulungsraum der Bibliothek durchgeführt. Wie Helmut Dollfuß, Leiter der Teaching Library der MedUni Wien berichtete, bewirkte die coronabedingte Sperre der Bibliothek im März 2020 zuerst auch eine Unterbrechung aller Schulungsaktivitäten. Rasch wurden viele, bereits fixierte Termine abgesagt, mit dem Hinweis, dass es hoffentlich im Herbst wieder möglich sein werde, Führungen und Kurse anzubieten. Trotz der im Sommer sinkenden Ansteckungszahlen wurde aber bald klar, dass die MedUni Wien ihr Studienangebot auch im Wintersemester 20/21 nur über Distant Learning anbieten wird, soweit sich das mit einem Studium der Medizin vereinbaren lässt.

Nach der Schockstarre im Frühjahr setzte sich das Team der Teaching Library mit Distanzofant-Abstand zusammen und diskutierte alle Möglichkeiten, das vorhandene Schulungsangebot der Bibliothek für das Medizincurriculum in virtuelle Lehrveranstaltungen zu übertragen. Schnell wurde dabei der eigene Lernbedarf erkannt und das wirklich exzellente, von der MedUni Wien für Mitarbeiter rasch aufgestellte Online-Angebot für Webex- und Moodlekurse intensiv genutzt.

Die Gestaltung einer Online-Schulung ist sehr verschieden von der Abhaltung einer Präsenzlehrveranstaltung. Demnach mussten alle Angebote neu konzipiert werden, wobei Moodle als unterstützende, zusätzliche Lern- und Übungsplattform herangezogen wurde. Die ersten Webex-Erfahrungen mit Gruppen von rund 25 Medizinstudierenden als Teilnehmer zeigten, dass der vormals angebotene, intensiv betreute und dadurch lerneffiziente Übungsbetrieb nur schwer in einen virtuellen Lehrbetrieb mit gleicher Zeitdauer zu übertragen ist. Die selbstständige Erledigung von Übungsaufgaben dauerte viel zu lang, die erbetenen Rückmeldungen von den Studierenden kamen nur sehr zögerlich und das Eingreifen bei individuellen Verständnisproblemen war über die Chatfunktion per Tastatur nur sehr eingeschränkt möglich. Die Teilnehmer mussten ohne Videokamera auskommen, um die Internetverbindungen nicht zu überlasten, womit aber die wichtige körpersprachliche Kommunikation zwischen Lernenden und Lehrendem ausfiel. Weder Kopfnicken oder -schütteln, große, fragende Augen oder verständnisvolles Lächeln helfen, den Lernfortschritt wie gewohnt zu beurteilen.

Da eine massive zeitliche Ausdehnung der angebotenen Webex-Lehrveranstaltungen nicht möglich war, entwickelten sich die weiteren virtuellen Schulungen stärker in Richtung einer Präsentation des Stoffes mit Erklärungen, gemeinsamen Übungen und immer wieder eingestreuten Ja/Nein-Verständnisfragen, die von den Teilnehmern leicht über die Feedbackfunktion von Webex beantwortet werden konnten. Die Chatfunktion wurde auch immer von einem zweiten Lehrenden betreut, um den Vortragenden zu entlasten. Die parallel dazu erstellten Moodle-Kurse mit zahlreichen eingebauten Übungen wurden dabei zur eigenständigen Wiederholung und zum Selbststudium empfohlen.

Während die Universitäten sehr schnell ihre Technik, die Software sowie die Studierenden und Lehrenden für Distant Learning fit machten, war von Seite der Pflegeschulen und bei Recherchen für die VWA Funkstille. Erst eine Pflegeakademie vereinbarte vor kurzem einen Termin für eine Online-Schulung. In diesem Bereich dauert es offensichtlich länger, die entsprechende Infrastruktur und die Bereitschaft für den virtuellen Unterricht aufzubauen.

Alle Bibliothekarinnen und Bibliothekare im Schulungsteam freuen sich natürlich, wenn nach der Pandemie wieder Präsenzlehrveranstaltungen stattfinden dürfen. Der persönliche und direkte Kontakt mit den Studierenden ist uns wichtig und auch notwendig für das gute Gelingen einer Lehrveranstaltung, denn nicht zuletzt ist Lernen auch ein sozialer Prozess.


Bilddatenbanken – ein Thema für Medizinbibliotheken?

David Frank, stellvertretender Leiter der Universitätsbibliothek der Veterinärmedizinischen Universität Wien, beschäftigte sich im Rahmen seines Kurzreferats mit der Frage, ob die Lizenzierung von Bilddatenbanken ein Thema für Medizinbibliotheken sein könnte oder sollte. Anstoß dazu, sich mit der Fragestellung auseinanderzusetzen, war die campusinterne Anfrage an die Universitätsbibliothek, ob der Zugriff auf solch eine Datenbank zur Verfügung steht, bzw. ob es die Möglichkeit gäbe, einzelne Abbildungen aus Büchern zu lizenzieren, um diese im universitären E-Learning-System zu verwenden.

Es stellte sich in diesem Zusammenhang die Frage, warum sich Lehrende und Forschende überhaupt an ihre Bibliotheken wenden, wenn Wünsche hinsichtlich der Lizenzierung von Bilddatenbanken oder Abbildungen auftauchen? Dafür gibt es vermutlich mehrere einfache Gründe. Da die Medien, welche die gewünschten Abbildungen enthalten, in der Regel über die jeweilige Bibliothek angekauft bzw. lizenziert werden, ist es naheliegend Bibliothekarinnen und Bibliothekare zu befragen. Zudem verfügen Bibliotheken über gute Kontakte zu Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner bei den Verlagen. Sollten diese für diese Art von Produkten nicht zuständig sein, können sie die Anfrage an die korrekten Kontaktpersonen leicht weiterleiten. Bedingt durch die langjährige Lizenzierung elektronischer Medien besitzen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Bibliotheken zudem ein hohes Maß an Sachkenntnis für den Abschluss der zum Teil umfangreichen Lizenzverträge.

Da hinsichtlich der Bereitstellung von Bildmaterialien bibliotheksintern keine Erfahrung vorhanden war, lag es natürlich nahe, die Meinung von Kolleginnen und Kollegen aus Bibliotheken anderer medizinischer Bildungseinrichtungen einzuholen. Das Umfrageergebnis ergab allerdings kein eindeutiges Bild. Nicht alle befragten Bibliotheken wurden von ihren Nutzerinnen und Nutzern hinsichtlich des Wunsches der Verwendung von Bilddatenbanken bis jetzt angesprochen, aber einige Einrichtungen haben bereits seit längerem Online-Lernplattformen lizenziert, die als Add-on Zugriff auf eine Bilddatenbank bieten.

Die eingangs erwähnte Frage, ob die Lizenzierung von Bilddatenbanken Aufgabe der Bibliothek sei, lässt sich also nicht eindeutig mit ja oder nein beantworten. Jede Institution muss diese Frage für sich beantworten. Für den Fall einer Lizenzierung gilt es zu überlegen, ob die Bibliothek sich durch diesen Schritt ein neues, möglicherweise repräsentatives Geschäftsfeld erschließt, aber auch, ob der Vertragsabschluss und die Bereitstellung nicht vielleicht ein unüberschaubares Mehr an Arbeit mit sich bringt. In Anbetracht sinkender bzw. bestenfalls stagnierender Bibliotheksbudgets sollte vorab ebenfalls die Entscheidung feststehen, aus welchem Budget die neue Informationsquelle bezahlt werden soll.

In der anschließenden Diskussion wurde auf die Möglichkeit der Nutzung kostenfreier medizinischer Bilddatenbanken verwiesen. Ebenso wurde unterstrichen, dass Lizenzverträge für Bilddatenbanken aufgrund der Komplexität des Bildrechts ungleich komplizierter seien als Lizenzverträge für andere elektronische Medien.


Resümee zum 1. Online-Meeting von AGMB.AT

Als besonders positiver Aspekt des virtuellen Treffens ist hervorzuheben, dass Bibliothekarinnen und Bibliothekare von zehn Institutionen aus ganz Österreich teilnahmen: UMIT – Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik GmbH (Hall in Tirol), Universitäts- und Landesbibliothek Tirol (Innsbruck), Donau-Universität Krems, Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften (Krems), Medizinische Bibliothek Vinzenz Gruppe/Elisabethinen, Johannes Kepler Universität Linz, FH Burgenland GmbH (Pinkafeld), PMU – Paracelsus Medizinische Privatuniversität (Salzburg), Medizinische Universität Wien und Veterinärmedizinische Universität Wien.

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekundeten in der abschließenden Feedback-Runde, dass sie es gerade in Zeiten, in denen keine Dienstreisen und Zusammenkünfte möglich sind, als sehr bereichernd erlebt haben, sich über aktuelle fachliche Fragestellungen austauschen zu können. Insbesondere Vertreterinnen und Vertreter von One-Person-Libraries betonten, dass für sie eine Teilnahme an einem Online-Meeting viel leichter zu bewerkstelligen sei als eine mit großem Reiseaufwand verbundene Tagung. Die überwiegende Mehrheit bekundete allerdings, dass sie ein physisches Treffen präferiert und darauf hofft, bald wieder zu einem persönlichen Austausch zusammenkommen zu können. Um beiden Interessen gerecht zu werden wurde festgehalten, dass nach Möglichkeit zwei Treffen der AGMB.AT pro Jahr veranstaltet werden sollen. Je ein physisches und ein virtuelles Meeting pro Kalenderjahr.

Zuletzt wies Bruno Bauer noch ausdrücklich auf die Online-Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für Medizinisches Bibliothekswesen (AGMB) in der kommenden Woche (21. und 22. September 2020) hin und ermutigte zur Teilnahme an diesem exzellenten Fortbildungsangebot für Medizinbibliothekarinnen und -bibliothekare.


Anmerkung

Interessenkonflikte

Die Autoren erklären, dass sie keine Interessenkonflikte in Zusammenhang mit diesem Artikel haben.