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GMS Medizin — Bibliothek — Information.

Arbeitsgemeinschaft für Medizinisches Bibliothekswesen (AGMB)

ISSN 1865-066X

Kooperationen bei der Literatur- und Informationsversorgung von medizinischen Fakultäten und Hochschulen in Österreich

Cooperations in literature and information supply of medical faculties and universities in Austria

Fachbeitrag Kooperation von Medizinbibliotheken

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  • corresponding author Bruno Bauer - Medizinische Universität Wien, Universitätsbibliothek, Wien, Österreich External link

GMS Med Bibl Inf 2018;18(1-2):Doc07

doi: 10.3205/mbi000408, urn:nbn:de:0183-mbi0004087

Published: September 6, 2018

© 2018 Bauer.
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Zusammenfassung

Die Bibliotheken an den Hochschulen – zu nennen sind in diesem Zusammenhang die öffentlichen Universitäten, Privatuniversitäten und Fachhochschulen – sowie weiterer Forschungseinrichtungen in Österreich kooperieren in vielen Bereichen. Im Beitrag werden aus der Perspektive von Einrichtungen mit medizinischem Schwerpunkt die Kooperationen im Österreichischen Bibliothekenverbund, in der Kooperation E-Medien Österreichs sowie im Forum Universitätsbibliotheken Österreichs dargestellt. Weiters werden die von den Bibliotheken betriebenen Hochschulraumstrukturmittelprojekte zu den Themen Repositorien, Forschungsdatenmanagement und Open Access thematisiert. Zuletzt erfolgt die Vorstellung des AGMB Arbeitskreises österreichischer Medizinbibliothekarinnen und -bibliothekare als wichtiges Forum für den Erfahrungs- und Meinungsaustausch von Bibliothekarinnen und Bibliothekaren aus den Bereichen Medizin, Pharmazie und Gesundheitswesen.

Schlüsselwörter: Österreich, Öffentliche Universität, Privatuniversität, Fachhochschule, Forschungseinrichtung, Medizinbibliotheken, Universitätsbibliothek, Kooperation, Österreichischer Bibliothekenverbund, Kooperation E-Medien Österreich, Forum Universitätsbibliotheken Österreichs, Hochschulraumstrukturmittelprojekt, E-Infrastructures Austria, E-Infrastructures Austria Plus, Austrian Transition to Open Access, AGMB Arbeitskreis österreichischer Medizinbibliothekarinnen und -bibliothekare

Abstract

Libraries of Austrian universities – federal universities, private universities and universities of applied sciences – as well as libraries of other research facilities cooperate in many fields. The article focuses on collaborations of facilities with a medical key aspect within the Austrian Library Network, the Austrian Academic Library Consortium and the Council of Austrian University Libraries. Furthermore infrastructure projects run by these libraries in the fields of online repositories, research data management and open access are portrayed. Finally the GMLA working group of Austrian medical librarians is introduced as an important forum for librarians of the spheres of medicine, pharmacy and public health to exchange their experiences and ideas.

Keywords: Austria, federal university, private university, university of applied sciences, research facility, medical libraries, university library, cooperation, Austrian Library Network, Austrian Academic Library Consortium, Council of Austrian University Libraries, infrastructure project, E-Infrastructures Austria, E-Infrastructures Austria Plus, Austrian Transition to Open Access, GMLA working group of Austrian medical librarians


1 Medizinische Ausbildungsstätten in Österreich

In Österreich werden Bildungsangebote und Studiengänge für Medizin und Gesundheitswissenschaften von Bildungseinrichtungen unterschiedlicher Träger angeboten – von öffentlichen Universitäten über Privatuniversitäten bis zu Fachhochschulen. Die Rahmenbedingungen für diese Einrichtungen sind in diversen Bundesgesetzen geregelt [1]. An vielen dieser Einrichtungen wird auch intensiv medizinische Forschung betrieben. Die folgende Aufstellung orientiert sich an den Informationen der jeweils genannten Institutionen.

1.1 Öffentliche Universitäten

Von den 21 gemäß Bundesgesetz über die Organisation der Universitäten und Studien (Universitätsgesetz 2002) eingerichteten öffentlichen Universitäten in Österreich sind fünf (auch) dem medizinischen Fachbereich zuzuordnen. Mit Inkrafttreten dieses Gesetzes erfolgte durch eine Übertragung größtmöglicher Autonomie und Selbstverwaltung an die Universitäten und ihre Organe eine weitgehende Neuorganisation des österreichischen Universitätswesens. Mit dem neuen Gesetz einher ging auch eine Abtrennung der bisherigen medizinischen Fakultäten an den Universitäten Graz, Innsbruck und Wien und deren Etablierung als eigeständige Universitäten [2].

Die 21 öffentlichen Universitäten kooperieren in der Österreichischen Universitätenkonferenz/UNIKO (https://uniko.ac.at/), einem Verein mit der Zielsetzung, die österreichischen Universitäten in ihrer Aufgabenerfüllung zu unterstützen und ihre Interessen und damit die Förderung von Wissenschaft und Forschung zu wahren.

An der 2004 gegründeten Medizinischen Universität Graz (https://www.medunigraz.at/), Nachfolgerin der Medizinischen Fakultät der 1585/86 gegründeten Universität Graz, werden folgende Studien angeboten:

  • Diplomstudium Humanmedizin
  • Diplomstudium Zahnmedizin
  • Bachelorstudium der Pflegewissenschaft
  • Doktoratsstudium der Gesundheits- und Pflegewissenschaft
  • Doktoratsstudium der Medizinischen Wissenschaft
  • Masterstudium der Gesundheits- und Pflegewissenschaft
  • PhD-Studium
  • Universitätslehrgänge
    • Postgraduate School: Masterlehrgänge (Master of Business Adminstration (MBA) Health Care and Hospital Management; Master of Medical Simulation; Master of Public Health; Master of Science Angewandte Ernährungsmedizin; Master of Science Biobanking; Master of Science Medizinische Genetik; Master of Health Education; Master of Dermoscopy and Preventive Dermatooncology)
    • Postgraduate School: Abschluss Akademische/r Experte/in (Academic Expert in Medical Simulation; Akademische Arbeitsmedizinerin/Akademischer Arbeitsmediziner; Sonderausbildung in der Anästhesiepflege; Sonderausbildung in der Kinderintensivpflege; Sonderausbildung in der Intensivpflege; Sonderausbildung in der Pflege bei Nierenersatztherapie; Sonderausbildung in der Pflege im Operationsbereich; Mittleres Pflegemanagement; Sonderausbildung in der Krankenhaushygiene; Interdisziplinäre Frühförderung und Familienbegleitung; Academic Expert in Dermoscopy)
    • Postgraduate School: Universitätslehrgänge mit Abschlusszeugnis der Universität (Arbeitsmedizinische Fachassistenz; Klinische Prüfärztin/Klinischer Prüfarzt; Clinical Trial Specialist; Diabetes Care; Practitioner in Medical Simulation; TrainerInnen für Menschen mit Autismusspektrumstörung; Führungskräfte im Gesundheitssystem; Basic Dermoscopy)

An der 2004 gegründeten Medizinischen Universität Innsbruck (https://www.i-med.ac.at), Nachfolgerin der Medizinischen Fakultät der 1669 gegründeten Universität Innsbruck, werden folgende Studien angeboten:

  • Humanmedizin
  • Zahnmedizin
  • Molekulare Medizin BSc
  • Molekulare Medizin MSc
  • PhD Doctor of Philosophy
  • Clinical PhD – Doctor of Philosophy
  • Universitätskurse und Universitätslehrgänge
    • Universitätslehrgänge (Medizinrecht; CMM; Universitätslehrgänge: Klinische Psychologie und Gesundheitspsychologie)
    • Universitätskurse (Kinderkardiologie; Universitätskurs Kardiologie für Neonatologen und Pädiater; Akademische Lehrpraxis)

An der 2004 gegründeten Medizinischen Universität Wien (https://www.meduniwien.ac.at/), Nachfolgerin der Medizinischen Fakultät der 1365 errichteten Universität Wien, werden folgende Studien angeboten:

  • Diplomstudium Humanmedizin
  • Diplomstudium Zahnmedizin
  • Masterstudium Medizinische Informatik
  • PhD – Doktor der Philosophie
  • Doktoratsstudium der Angewandten Medizinischen Wissenschaft
  • Universitätslehrgänge und Zertifikatskurse
    • Universitätslehrgänge: Masterstudien (Arbeitsfähigkeits- und Eingliederungsmanagement; Clinical Research; Endodontology; Esthetic Dentistry (MClinDent; Periodontology and Implantology; Forensische Wissenschaften; Gender Medicine; Interdisziplinäre Schmerzmedizin; Parodontologie: Prothetik; Psychotherapieforschung; Public Health; Master of Study Management; Traditionelle Chinesische Medizin; Toxikologie; Transkulturelle Medizin und Diversity Care)
    • Universitätslehrgänge: Master of Business Administration (Health Care Management)
    • Universitätslehrgänge: Akademisch geprüft (Medizinische Hypnose; Medizinische Physik; Zahnmedizinische Hypnose)
    • Universitätslehrgänge: Lehrgänge in Kooperation (Master of Advanced Studies in Versicherungsmedizin)
    • Zertifikatskurse (Krisenintervention und Suizidprävention; Schlafcoaching)

Die 1966 gegründete Universität Linz (https://www.jku.at/) gliedert sich in vier Fakultäten sowie den Bereich der Geistes- und kulturwissenschaftlichen sowie interdisziplinären Studienrichtungen. Die 2014 neuerrichtete Medizinische Fakultät der Universität weist folgendes Angebot auf:

  • Humanmedizin (Bachelorstudium, gemeinsam mit der Medizinischen Universität Graz)
  • Humanmedizin (Masterstudium)

Das Angebot der 1765 gegründeten Veterinärmedizinischen Universität Wien (https://www.vetmeduni.ac.at/) umfasst folgende Studien:

  • Diplomstudium Veterinärmedizin
  • Pferdewissenschaften (Bachelor)
  • Biomedizin und Biotechnologie (Bachelor, Master)
  • Vergleichende Biomedizin (Master)
  • Komparative Morphologie von Vertebraten (Master)
  • Mensch-Tier-Beziehung (Master)
  • Evolutionäre Systembiologie (Master)
  • Wildtierökologie und Wildtiermanagement (Master)
  • Doktoratsstudium Veterinärmedizin
  • PhD-Programm
  • Universitätslehrgänge

Die Universität für Weiterbildung Krems (https://www.donau-uni.ac.at/), eine weitere öffentliche Universität, die von der Republik Österreich und dem Land Niederösterreich gemeinsam betrieben wird, wurde 1994 gegründet. Ihre aktuelle gesetzliche Grundlage wurde durch das Bundesgesetz über die Universität für Weiterbildung Krems (DUK-Gesetz 2004) geschaffen. Die Donau-Universität Krems gliedert sich in drei Fakultäten, von denen die Fakultät für Gesundheit und Medizin die größte ist. Der Fokus ihres Lehrangebotes liegt auf postgradualer Weiterbildung:

  • Lehrgänge und Seminare (Evidenzbasierte Medizin, Klinische Medizin – Geriatrie, Klinische Medizin – Neurowissenschaften, Klinische Medizin – Orthopädie, Gesundheitsberufe, Gesundheitsförderung und Sozialwesen, Management und Technik im Gesundheitswesen, Pflegewissenschaft, Pharmawesen, Psychotherapie und Biopsychosoziale Gesundheit, Traditionelle Chinesische Medizin und Komplementärmedizin)

Ebenfalls eine Sonderstellung unter den Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen in Österreich nimmt das Institute of Science and Technology – Austria in Klosterneuburg (https://ist.ac.at/) ein, das auf Basis des Bundesgesetzes über das Institute of Science and Technology – Austria (IST-Austria-Gesetz – ISTAG) 2006 als postgraduale Wissenschaftseinrichtung eingerichtet worden ist. Der Fokus der Forschung liegt auf den Bereichen Biowissenschaften, Mathematik und Informatik sowie Physik und Chemie. Folgende Ausbildung wird am IST Austria angeboten:

  • Interdisziplinäres PhD Program (Graduiertenschule)

1.2 Privatuniversitäten

Seit 2001 ist in Österreich auch eine Akkreditierung von Privatuniversitäten möglich. Auf Basis des Bundesgesetzes über Privatuniversitäten (Privatuniversitätengesetz – PUG) von 2012 sind 13 Privatuniversitäten akkreditiert, von denen fünf dem medizinischen Fachbereich zuzuordnen sind.

Die Interessenvertretung der Privatuniversitäten wird von der Österreichischen Privatuniversitäten Konferenz/ÖPUK (https://oepuk.ac.at/unsere-positionen/) wahrgenommen.

Die 2009 gegründete Danube Private University in Krems (http://www.dp-uni.ac.at/) bietet folgende Studien an:

  • Diplomstudium Zahnmedizin zum Dr. med. dent.
  • Bachelor Dental Hygiene
  • Bachelor/Master of Arts Medizinjournalismus und Öffentlichkeitsarbeit
  • Universitätslehrgänge Master of Science Fachgebiet
  • Doktoratsstudium Zahnmedizin

Von der 2013 gegründeten Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften (http://www.kl.ac.at/) in Krems, deren Trägerschaft die Medizinische Universität Wien, die Technische Universität Wien, die Donau-Universität Krems und die IMC Fachhochschule Krems innehaben, werden folgende Studien angeboten:

  • Bachelorstudium Health Sciences
  • Masterstudium Humanmedizin
  • Bachelorstudium Psychologie
  • Bachelorstudium Psychotherapie- und Beratungswissenschaften

Die 2003 gegründete Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg/PMUS (http://www.pmu.ac.at/), die von einer Privatstiftung getragen wird, weist folgendes Studienangebot auf:

  • Diplomstudium Humanmedizin
  • Masterstudium Advanced Nursing Practice
  • Masterstudium Pflegewissenschaft
  • Bachelor- und Masterstudium Pharmazie
  • Public Health – Das Onlinestudium
  • Doktoratsstudium Medizinische Wissenschaft (Ph.D.)
  • Doktoratsstudium Molekulare Medizin (Ph.D.)
  • Nursing and Allied Health Sciences (Ph.D.)
  • Sektorenübergreifende Pflege- und Gesundheitsversorgung (DNP)
  • Kurse, Universitätslehrgänge und Lehrgänge

Die Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik/UMIT (https://umit.at/) in Hall in Tirol bietet folgende Studien an:

  • Bachelor (Betriebswirtschaft im Gesundheitswesen; Elektrotechnik; Kombi Pflege Österreich; Kombi Pflege Bayern; Mechatronik; Pflegewissenschaft; Physiotherapie; Psychologie; Wirtschaft, Gesundheits- und Sporttourismus)
  • Master/Magister (Gesundheitswissenschaften; Mechatronik; Pflegewissenschaft; Psychologie)
  • Doktorat-Studien Dr. phil. (Gesundheitsinformationssysteme; Health Technology Assessment; Management und Ökonomie im Gesundheitswesen; Pflegewissenschaft; Psychologie; Public Health; Sportmedizin, Gesundheitstourismus und Freizeitwissenschaften; Technische Wissenschaften)
  • Universitätslehrgänge und Zertifikatslehrgänge und -kurse als Ergänzung zum universitären Ausbildungsprogramm (Academy)

Die 2005 gegründete Sigmund Freud Privatuniversität (http://www.sfu.ac.at/) in Wien gliedert sich in vier Fakultäten. Neben einer Fakultät für Rechtswissenschaften verfügt sie über Fakultäten für Psychotherapiewissenschaft, für Psychologie und für Medizin. Das Studienangebot der drei letztgenannten Fakultäten umfasst:

  • Bakkalaureat, Magisterium und Doktorat der Psychotherapiewissenschaft
  • Bachelor und Master in Psychologie
  • Master of Arts in Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie
  • Master of Science in Verkehrspsychologie bzw. in empirischer Sozialforschung
  • Master-Studiengang Humanmedizin
  • Master-Studiengang Zahnmedizin

1.3 Fachhochschulen

Auf Basis des 1993 beschlossenen Bundesgesetzes über Fachhochschul-Studiengänge (Fachhochschul-Studiengesetz – FHStG) starteten im Studienjahr 1994/95 die ersten Fachhochschulstudiengänge. Derzeit gibt es in Österreich 21 Fachhochschulen. Charakteristisch für diese Einrichtungen ist eine privatrechtlich organisierte Trägerschaft. Die Fachhochschulen kooperieren in der Österreichischen Fachhochschul-Konferenz/FHK (http://www.fhk.ac.at/), einem Verein mit der Zielsetzung, die finanziellen und rechtlichen Rahmenbedingungen der Fachhochschulen zu verbessern, einheitliche Standards im Hochschulsektor einzuführen und eine effiziente Öffentlichkeitsarbeit für die Fachhochschulen durchzuführen.

Von den 21 Fachhochschulen weisen 11 einen medizinischen Fokus auf oder bieten zumindest einzelne medizinische Schwerpunkte an.

Die 1994 gegründete Fachhochschule Burgenland (http://www.fh-burgenland.at/) gliedert sich in fünf Fachbereiche, darunter auch einen Fachbereich Gesundheit, der folgende Ausbildungen anbietet:

  • Bachelorstudiengang Gesundheitsmanagement und Gesundheitsförderung
  • Bachelorstudiengang Gesundheits- und Krankenpflege
  • Bachelorstudiengang Physiotherapie
  • Masterstudiengang Gesundheitsförderung und Gesundheitsforschung
  • Masterstudiengang Gesundheitsmanagement und Integrierte Versorgung

An der 2001 gegründeten Fachhochschule Campus Wien (https://www.fh-campuswien.ac.at/), die sich in sieben Fachbereiche gliedert, werden in den Bereichen Gesundheitswissenschaften und Pflegewissenschaft folgende Ausbildungen angeboten:

  • Bachelor Gesundheitswissenschaften (Biomedizinische Analytik; Diätologie; Ergotherapie; Hebammen; Logopädie - Phoniatrie – Audiologie; Orthoptik; Physiotherapie; Radiologietechnologie)
  • Bachelor Pflegewissenschaft (Gesundheits- und Krankenpflege)
  • Master Gesundheitswissenschaften (Health Assisting Engineering)
  • Masterlehrgänge Gesundheitswissenschaften (Advanced Integrative Health Studies; Biomedizinische Analytik; Ganzheitliche Therapie und Salutogenese; Radiologietechnologie)
  • Masterlehrgänge Pflegewissenschaft (Advanced Nursing Counseling/Complementary Care; Advanced Nursing Education; Advanced Nursing Practice)
  • Akademischer Lehrgang Pflegewissenschaften

Die 2010 gegründete Fachhochschule Gesundheitsberufe Oberösterreich (https://www.fh-gesundheitsberufe.at/) mit Standorten in Linz, Wels und Steyr verfügt über folgendes Studienangebot:

  • Bachelor Studiengänge (Biomedizinische Analytik; Diätologie; Ergotherapie; Gesundheits- und Krankenpflege; Hebamme; Logopädie; Physiotherapie; Radiotechnologie)
  • Master Lehrgang (Hochschuldidaktik für Gesundheitsberufe)
  • Master Studiengänge (Applied Technologies for Medical Diagnostics; Management for Health Professionals – Schwerpunkt Krankenhausmanagement)

Die 1995 in Graz gegründete Fachhochschule Joanneum (https://www.fh-joanneum.at/) gliedert sich in sechs Fachbereiche, darunter einen für Gesundheitsstudien mit folgendem Studienangebot:

  • Bachelorstudiengänge (Biomedizinische Analytik; Diätologie; Ergotherapie; Gesundheits- und Krankenpflege; Hebammen; Logopädie; Physiotherapie; Radiologietechnologie)
  • Masterstudiengang (Massenspektrometrie und molekulare Analytik)
  • Masterlehrgang (Angewandte Ernährungsmedizin)

Die 1995 gegründete Fachhochschule Kärnten (http://www.fh-kaernten.at/), die vier Schwerpunktbereiche aufweist, darunter auch einen für Gesundheit & Soziales, gibt es folgende Ausbildungsangebote:

  • Bachelor (Biomedizinische Analytik; Disability & Diversity Studies; Ergotherapie; Gesundheits- und Krankenpflege; Gesundheits- und Pflegemanagement; Hebammen; Logopädie; Physiotherapie; Radiotechnologie; Soziale Arbeit)
  • Master (Gesundheitsmanagement; Soziale Arbeit: Entwickeln und Gestalten)
  • Akademische Lehrgänge, Zertifikatslehrgänge, Master Lehrgänge

Die 1994 gegründete IMC Fachhochschule Krems (http://www.fh-krems.ac.at/) gliedert sich in die Departments Wirtschaftswissenschaften, Gesundheitswissenschaften und Life Sciences, wobei von den beiden letzteren folgende Studien angeboten werden:

  • Bachelor Gesundheitswissenschaften (Ergotherapie; Gesundheits- und Krankenpflege; Hebammen; Musiktherapie; Physiotherapie)
  • Master Gesundheitswissenschaften (Advanced Nursing Practice; Angewandte Gesundheitswissenschaften; Musiktherapie)
  • Bachelor Life Sciences (Applied Chemistry; Medical and Pharmaceutical Biotechnology; Medical and Pharmaceutical Biotechnology)
  • Lehrgänge (Krankenhaushygiene; Intensivpflege)

Die 1995 gegründete Fachhochschule Salzburg (http://www.fh-salzburg.ac.at/), die in vier Fachbereiche unterteilt ist, bietet in den Gesundheitswissenschaften folgende Ausbildungen an:

  • Bachelor (Biomedizinische Analytik; Ergotherapie; Gesundheits- & Krankenpflege; Hebammen; Orthoptik; Physiotherapie; Radiologietechnologie)
  • Master (Salutophysiologie für Hebammen)
  • Akademischer Lehrgang zur wissenschaftlichen Qualifizierung des gehobenen Dienstes für Gesundheits- & Krankenpflege

Die 1995 eröffnete Fachhochschule Sankt Pölten (http://www.fhstp.ac.at/) gliedert sich in sechs Fachbereiche, darunter einen für Gesundheit mit folgendem Studienangebot:

  • Bachelor (Diätologie; Gesundheits- und Krankenpflege; Physiotherapie)
  • Master (Digital Healthcare)
  • Weiterbildungslehrgang (Angewandte Ernährungstherapie)

Die 1994 gegründete Fachhochschule Technikum Wien (http://www.technikum-wien.at/) gliedert sich in sechs Fachbereiche. Im Bereich Gesundheit, Sport & Medizin werden folgende Ausbildungen angeboten:

  • Bachelor (Biomedical Engineering; Sports Equipment Technology)
  • Master (Gesundheits- und Rehabilitationstechnik; Medical Engineering & eHealth; Sports Equipment Technology)

An der 1994 gegründeten Fachhochschule Vorarlberg (https://www.fhv.at/) in Schloss Hofen in Lochau werden Studien in vier Fachbereichen angeboten, darunter auch für Soziales und Gesundheit:

  • Bachelor (Soziale Arbeit; Gesundheits- und Krankenpflege)
  • Master (Soziale Arbeit)

Die 1994 errichtete Fachhochschule Wiener Neustadt (https://www.fhwn.ac.at/) gliedert sich in sechs Fachbereiche, darunter auch den Fachbereich Gesundheit mit folgendem Studienangebot:

  • Bachelor (Allgemeine Gesundheits- & Krankenpflege; Biomedizinische Analytik; Ergotherapie; Gesundheits- & Krankenpflege; Logopädie; Radiotechnologie)
  • Master (MedTech)
  • Lehrgang (Basales & mittleres Pflegemanagement; Gynäkologische Zytodiagnostik; Praxisanleitung)

2 Kooperationen der Bibliotheken von medizinischen Ausbildungsstätten in Österreich

2.1 Österreichischer Bibliothekenverbund

Eine wesentliche Rolle bei der Kooperation von Bibliotheken kommt traditionell den Bibliotheksverbünden zu. Der Österreichische Bibliothekenverbund/OBV (https://www.obvsg.at/), der 1987 mit der Einführung des Bibliothekssystem BIBOS 2 etabliert worden ist, bestand zunächst, abgesehen von wenigen Ausnahmen aus Universitätsbibliotheken von öffentlichen Universitäten und der Österreichischen Nationalbibliothek. Damals wurde die Literatur- und Informationsversorgung der medizinischen Fakultäten in Graz, Innsbruck und Wien von den jeweiligen Universitätsbibliotheken übernommen. Mittlerweile hat der Verbund zwei Systemwechsel erfolgreich hinter sich gebracht – 1999 mit der Einführung von Aleph 500 und 2017 mit dem Beginn der Implementierung von Alma. Diese Bibliothekssystemsoftware wird bisher an 14 Einrichtungen eingesetzt, darunter von der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien, der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol und der Veterinärmedizinischen Universität Wien [3].

Neben anderen zum Teil kostenpflichtigen Dienstleistungen wird seit Dezember 2009 auch die Suchmaschinentechnologie Primo für interessierte und im Verbund vertretene Einrichtungen konsortial betrieben. Auf Basis der bestehenden Verbundarchitektur erfolgte eine einheitliche Datenaufbereitung und eine möglichst weitgehende zentrale Implementierung der Software, um mögliche Synergieeffekte möglichst optimal ausschöpfen zu können. Dem Konzept Primo im Österreichischen Bibliothekenverbund sind insgesamt 17 Institutionen beigetreten; zu den zwölf beteiligten öffentlichen Universitäten zählen auch die Medizinische Universität Wien, die Medizinische Universität Innsbruck (serviciert über die Universitäts- und Landesbibliothek Tirol), die Veterinärmedizinische Universität Wien und die Universität Linz (mit ihrer medizinischen Fakultät).

Serviciert wird der Bibliothekenverbund von der Verbundzentrale, deren Struktur und Aufgaben im Bundesgesetz über die Österreichische Bibliothekenverbund und Service Gesellschaft geregelt sind, das am 1. Januar 2002 in Kraft getreten ist [4].

Aktuell beteiligen sich 94 Institutionen an der Kooperation des Österreichischen Bibliothekenverbundes. Verbunddienstleistungen werden von allen 21 öffentlichen Universitäten genutzt, darunter auch von den drei Medizinischen Universitäten in Graz, Wien und Innsbruck, wobei letztere im Bibliothekenverbund von der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol vertreten wird, sowie von der Universitätsbibliothek Linz, die auch die neu errichtete Medizinische Fakultät vertritt, und der Veterinärmedizinische Universität Wien.

Als weitere Kooperationspartner des Verbundes mit einem medizinischen Fokus sind die Donau-Universität Krems, die Paracelsus Medizinische Privatuniversität (als einzige Privatuniversität) und die Sigmund Freud-Privatstiftung zu nennen, weiters die Fachhochschule Burgenland, die Fachhochschule Kärnten, die Fachhochschule Sankt Pölten, die Fachhochschule Gesundheitsberufe Oberösterreich, die Fachhochschule Salzburg und die Fachhochschule Joanneum.

Im Gesamtkatalog des Bibliothekenverbundes werden mehr als 12 Mio. Titel mit 21 Mio. Einzelexemplaren sowie 800.000 Zeitschriftenbestandsangaben nachgewiesen (Stand: 2015).

Seit 2013 wird von der OBVSG mit Visual Library auch eine Repositoriumslösung als neue Dienstleistung im konsortialen Umfeld angeboten. Dabei handelt es sich um ein Softwareprodukt der Firmen Semantics und Walter Nagel, das in zwei Modulen – Publikationsserver für Hochschulschriften- und Open Access-Publikationen bzw. Retro-Digitalisierung) angeboten wird [5]. Das OBVSG-Konzept für Visual Library wird von 13 Einrichtungen in Österreich genutzt, darunter mit der Medizinischen Universität Wien, der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol und der Universität Linz sowie mit der Fachhochschule Campus Wien und der Fachhochschule Joanneum, die jeweils Ausbildungen im Bereich der Gesundheitswissenschaften anbieten, von fünf Institutionen, die (auch) für den Fachbereich Medizin zuständig sind.

2.2 Kooperation E-Medien Österreich

Die Kooperation E-Medien Österreich/KEMÖ (https://www.konsortien.at/) wurde mit 1. Juli 2005 als Koordinationsstelle für E-Ressourcen und Konsortien-Management in Österreich an der Universitätsbibliothek Graz eingerichtet. Gründungsmitglieder waren die Universitätsbibliotheken von 13 der 21 öffentlichen Universitäten. 2008 erfolgte die Transferierung der KEMÖ an die OBVSG [6], [7], [8]. Zentrale Aufgaben der KEMÖ sind

1.
der koordinierte Erwerb von E-Medien und Nutzungsrechten an E-Medien im Rahmen von Konsortien,
2.
die koordinierte Ressourcenadministration,
3.
der gemeinsame Auftritt der Kooperationspartner nach außen, insbesondere gegenüber Einrichtungen außerhalb Österreichs wie der überregionalen Arbeitsgemeinschaft der Konsortien Deutschlands, Österreichs und der Schweiz (GASCO = German Austrian Swiss Consortia Organisation), der International Coalition of Library Consortia (ICOLC) und sonstigen einschlägigen Interessenvertretungen sowie
4.
die gemeinsame Mitwirkung an nationalen und internationalen Open-Access-Initiativen.

Mittlerweile beteiligen sich 57 Institutionen an der KEMÖ, darunter 18 öffentliche Universitäten, acht Privatuniversitäten, 18 Fachhochschulen, die Österreichische Nationalbibliothek sowie 12 sonstige Einrichtungen. Einen Schwerpunkt auf medizinische Literatur- und Informationsversorgung setzen dabei von den öffentlichen Universitäten die Medizinischen Universitäten Graz und Wien, die Universitäts- und Landesbibliothek Tirol (für die Medizinische Universität Innsbruck), die Universität Linz und die Veterinärmedizinische Universität Wien, weiters die Donau Universität Krems sowie das Austrian Institut of Technology in Klosterneuburg. Von den Privatuniversitäten mit medizinischer Ausrichtung beteiligen sich die Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg, die Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik (UMIT) in Hall in Tirol sowie die Sigmund Freud Privatuniversität.

Kooperationspartner unter den Fachhochschulen mit medizinischem Fokus sind die Fachhochschule Burgenland, die Fachhochschule Campus Wien, die Fachhochschule Gesundheitsberufe Oberösterreich, die Fachhochschule Joanneum, die Fachhochschule Kärnten, die Fachhochschule Krems, die Fachhochschule Salzburg, die Fachhochschule Sankt Pölten, die Fachhochschule Technikum Wien, die Fachhochschule Vorarlberg und die Fachhochschule Wiener Neustadt.

Mit der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (mit den Instituten der Life Sciences), dem Research Institute of Molecular Pathology sowie der Gesellschaft der Ärzte in Wien beteiligen sich noch drei weitere Einrichtungen mit einem medizinischen Schwerpunkt an der KEMÖ.

Das Portfolio der KEMÖ umfasst derzeit 68 Konsortien für Zeitschriften und Datenbanken. Darunter befinden sich auch viele Produkte, die für die medizinische Forschung eine zentrale Rolle spielen. Zu nennen sind in diesem Zusammenhang die Lizenzverträge mit den Zeitschriftenverlagen Elsevier, Springer und Wiley, aber auch mit AAAS (Science), ASM, BioOne, BMJ, CUP, IOP, JoVE, Mary Ann Liebert, Nature, SAGE, Taylor and Francis und Thieme, die jeweils den Zugriff auf wichtige medizinische Forschungsliteratur ermöglichen. Für den Bereich der Datenbanken ist Clarivate Analytics (früher Thomson Reuters) anzuführen, aber auch CINAHL und PsycINFO sowie als Spezialfall Pschyrembel Online (De Gruyter). Die weitere Beteiligung an bzw. der Neueinstieg bei einem konkreten Konsortium ist von jedem Konsortialpartner eigenständig zu entscheiden und auch zu finanzieren. Verhandlungsführung und Abwicklung des Vergabeverfahrens werden von der Geschäftsstelle der KEMÖ für die beteiligten Kooperationspartner durchgeführt. Neben finanziellen Einsparungen im Rahmen der Konsortien ergeben sich somit auch wichtige weitere Einsparungseffekte durch die gemeinsame Beschaffung von elektronischen Ressourcen.

2.3 Forum Universitätsbibliotheken Österreichs

Das Forum Universitätsbibliotheken Österreichs/ubifo (https://www.ubifo.at/), dessen Vorgängergremien bis ins Jahr 1956 zurückreichen, wurde 2011 etabliert, um die Kooperation der Universitätsbibliotheken den mit dem UG 2002 vorgegebenen neuen Rahmenbedingungen anzupassen [9], [10]. Gleichzeitig wurde mit der Aufnahme eines Mitarbeiters im Ausmaß von 10 Wochenstunden auch eine Koordinationsstelle an der Universität Wien eingerichtet, die von den ubifo-Mitgliedern gemeinsam finanziert wird.

Das ubifo ist ein Kooperationsgremium der Universitätsbibliotheken der 21 öffentlichen Universitäten sowie der Österreichischen Nationalbibliothek auf Leitungsebene. Für die medizinischen Einrichtungen sind die Leiterinnen und Leiter der Universitätsbibliotheken der Medizinischen Universitäten Graz und Wien, der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol, der Universitätsbibliothek Linz und der Veterinärmedizinischen Universität Wien im ubifo vertreten.

Ziele des ubifo sind die Förderung und Repräsentierung des gemeinsamen Interesses der Universitätsbibliotheken an den öffentlichen Universitäten, die Kooperation bei Initiativen und Projekten, die Erarbeitung von Strategien zur innovativen Entwicklung des Bibliothekswesens, die Wahrnehmung der Rolle als Schnittstelle zur österreichischen Universitätenkonferenz und zu den Fachabteilungen im zuständigen Bundesministerium, die Einrichtung von fachspezifischen Arbeitsgruppen sowie die Zusammenarbeit mit dem zuständigen Bundesministerium, der Österreichischen Nationalbibliothek und andern nationalen und internationalen Bildungs- und Forschungseinrichtungen.

Vom ubifo wurden in der Vergangenheit Studien zu wichtigen Themen, wie Langzeitarchivierung (2007), Pay-per-Use (2009), Verteilte Archivierung (2010–2013) oder Open Access an österreichischen Bibliotheken (2012/13) in Auftrag gegeben bzw. vorgelegt.

Im November 2013 wurde vom ubifo der Sammelband „Universitätsbibliotheken im Fokus: Aufgaben und Perspektiven der Universitätsbibliotheken an öffentlichen Universitäten in Österreich“ herausgebracht, der 23 Fachbeiträge sowie kurze Porträts aller 20 Universitätsbibliotheken der öffentlichen Universitäten in Österreich beinhaltet und somit einen kompakten Überblick über die Kernaufgaben sowie die künftigen Rollen der Universitätsbibliotheken sowie über Kooperationen derselben mit wichtigen Partnerinstitutionen bietet.

Vom Forum Universitätsbibliotheken Österreichs ging auch die Initiativen aus, Projekte zu den Themen Open Access und Forschungsdatenmanagement für die vom zuständigen Bundesministerium ausgeschriebenen Hochschulraumstrukturmittelprojekte vorzubereiten und einzureichen. 2013 bzw. 2016 hat das Bundesministerium in bisher zwei Ausschreibungsrunden finanzielle Mittel als Anschubfinanzierung für universitäre Kooperationsvorhaben zur Verfügung gestellt. Neben Projekten der Forschung und der Lehre wurden auch Projekte der Verwaltung gefördert.

2.4 HRSM E-Infrastructures Austria (2014–2016) und HRSM E-Infrastructures Austria plus (2017–2019)

Das 2013 eingereichte und vom Bundesministerium geförderte Hochschulraumstrukturmittelprojekt E-Infrastructures Austria (https://e-infrastructures.univie.ac.at/) verfolgte das Ziel, die elektronischen Infrastrukturen im Rahmen eines österreichischen Netzwerkes aufzubauen und weiterzuentwickeln. Teilprojekte waren

1.
der Aufbau von Dokumentenservern und Publikationsdiensten,
2.
der Aufbau von Infrastruktureinrichtungen für andere digitale Objekte und
3.
der Aufbau eines Wissensnetzwerkes E-Infrastructures Austria.

Bei Projektkosten von 4,12 Mio. Euro wurden 1,37 Mio. Euro als Fördermittel des Bundesministeriums zur Verfügung gestellt. Aufbauend auf die ubifo-Strukturen konnte sehr rasch ein österreichweites Netzwerk von 25 Institutionen, darunter 20 öffentliche Universitäten, mit der Zielsetzung etabliert werden, die Projektziele während der Laufzeit 2014 bis 2016 umzusetzen [11], [12], [13]. Projektkoordination und Projektleitung lagen bei der Universität Wien.

Das Ziel, an den 25 Partnereinrichtungen als In-Kind-Leistungen Repositorien aufzubauen, konnte weitgehend realisiert werden. An den beteiligten Einrichtungen wurde eine Online-Umfrage zum Umgang mit Forschungsdaten durchgeführt, auf deren Basis Muster-Policies für Forschungsdatenmanagement erstellt wurden. In Form von Workshops und insbesondere im Rahmen eines viertätigen Seminars für den professionellen Umgang mit Forschungsdaten konnte das Ziel, Fortbildung und Vernetzung für Forschungsdatenmanagement zu ermöglichen, erfolgreich initiiert und umgesetzt werden [14].

Ein bemerkenswertes Ergebnis dieses Projektes, das ursprünglich überwiegend von den Bibliotheken getragen wurde, war die Einbeziehung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Fördereinrichtungen, sowie von IT-Abteilungen, Forschungsservices und Rechtsabteilungen der beteiligten Institutionen.

Mit den Medizinischen Universitäten Graz und Innsbruck, der Universität Linz, der Veterinärmedizinischen Universität Wien und der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol waren auch die fünf öffentlichen Universitäten am Projekt beteiligt, die (auch) den medizinischen Bereich vertreten; dazu kamen mit der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und dem IST Austria zwei weitere wissenschaftliche Einrichtungen, die jeweils auch medizinische Schwerpunkte aufweisen. Mit dem Status einer Beobachterin war auch die Donau-Universität Krems im Projekt vertreten.

Aufbauend auf die positiven Erfahrungen aus diesem Projekt erfolgte 2016 im Rahmen einer weiteren Ausschreibung von Hochschulraumstrukturmittelprojekten durch das zuständige Bundesministerium die Einreichung für ein Folgeprojekt, um aufbauend auf die vorliegenden (Zwischen-)Ergebnisse vor allem das Thema Forschungsdatenmanagement weiterzutreiben. Auch diesem Projektantrag wurde vom Bundesministerium als förderwürdig eingestuft. Der Fokus des Projektes wurde darauf gelegt, Strukturen und Tools zu entwickeln, um den angekündigten Richtlinien der Fördergeber von Drittmittelprojekten (insbesondere FWF und Europäische Kommission) für Forschungsdaten und Forschungsdatenmanagement zu entsprechen. Kooperationspartner bei dem von 2017 bis 2019 laufenden Projekt E-Infrastructures Austria Plus (https://e-infrastructures.at/de) sind acht öffentliche Universitäten, darunter die Medizinischen Universitäten Graz, Innsbruck und Wien, sowie die Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik (UMIT) in Hall in Tirol. Die Österreichische Akademie der Wissenschaften und das Austrian Institut of Technology (AIT) sind als assoziierte Projektpartner beteiligt.

Arbeitspakete des aktuellen Projektes, dessen Projektkoordination und Projektleitung beim Zentralen Informatikdienst der Universität Innsbruck liegt, betreffen die Implementierung von Forschungsdaten-Policies, die Entwicklung von maschinell generierten Forschungsdatenmanagementplänen, der Aufbau von institutionellen Repositorien für Forschungsdaten, die Etablierung von Standards für Metadaten nach dem FAIR Principle, der Aufbau einer nationalen DOI-Infrastruktur sowie die Abklärung von Möglichkeiten, Electronic Lab Notebooks zu etablieren.

Als eine der ersten Universitäten in Österreich hat die Medizinische Universität Wien im Januar 2018 eine Forschungsdaten-Policy verabschiedet [15].

2.5 HRSM Austrian Transition to Open Access (2017–2020)

In Österreich wurden in der ersten Dekade nach der „Berliner Erklärung über offenes Wissen“ (2003) nur wenige Open Access-Aktivitäten, vor allem von einigen wenigen Einzelinstitutionen, gesetzt [16], [17], [18]. Mit der Initiierung des Hochschulraumstrukturmittelprojektes e-Infrastructures Austria/at2OA (https://at2oa.at/) kam es erstmals zu einer intensiven Kooperation vieler Universitäten in diesem Bereich. So konnten an vielen Einrichtungen Repositorien eingerichtet werden [19] und auch Open Access Policies verabschiedet werden [20].

Im Rahmen der Ausschreibung von Hochschulraumstrukturmittelprojekten 2016 erfolgte eine weitere vom Forum Universitätsbibliotheken Österreichs initiierte Einreichung für ein Projekt zur Förderung von Open Access, das vom Bundesministerium ebenfalls als förderwürdig auserkoren worden ist. Am Projekt Austrian Transition to Open Access (AT2OA) beteiligen sich alle 21 öffentlichen Universitäten in Österreich mit der Zielsetzung, Open Access durch geeignete und gemeinsam abgestimmte Maßnahmen voranzubringen. Kooperationspartner sind somit unter anderem die Medizinischen Universitäten Graz, Innsbruck und Wien, die Universität Linz und die Veterinärmedizinische Universität Wien. Als kooptierte Partner beteiligen sich die Österreichische Akademie der Wissenschaften und das Institute of Science and Technology.

Aufbauend auf die 2015 vom Open Access Network Austria (OANA) veröffentlichten „Empfehlungen für die Umsetzung von Open Access in Österreich“ wurde ein Projekt konzipiert, das sowohl von Open Access-affinen als auch Open Access-kritischen Universitäten mitgetragen werden konnte. AT2OA wird bei Projektkosten von 4,12 Mio. Euro vom Bundesministerium eine Förderung im Ausmaß von 1,37 Mio. Euro erhalten und gliedert sich in die vier Teilprojekte:

1.
Analyse der Auswirkungen einer Umstellung auf Open Access,
2.
Finanzierung von Open Access-Übergangsmodellen,
3.
Auf- und Ausbau sowie Finanzierung von Open Access-Publikationsfonds sowie
4.
Förderung von Open Access-Publikationen und alternativen Open Access-Publikationsmodellen von Universitäten [21], [22], [23].

Neben Teilprojekt 1, dessen Ergebnisse noch 2018 veröffentlicht werden sollen, ist insbesondere Teilprojekt 2, die Finanzierung von Open Access-Übergangsmodellen in Form von Transition-Verträgen, die aus einer Reading-Komponente und einer Publication-Komponente bestehen, für medizinische Universitäten von besonders großem Interesse. Im Rahmen von AT2OA wurde aufbauend auf die Erfahrungen mit dem SpringerCompact-Lizenzvertrag (Laufzeit 2016–2018) ein vergleichbares Abkommen mit dem Verlag Wiley abgeschlossen (Laufzeit 2018–2020), dessen zusätzliche Kosten für die Publication-Komponente aus Projektmitteln finanziert werden. Bei den Transition-Verträgen mit Springer und auch mit Wiley wurde allen bereits an den Vorgängerverträgen beteiligten Einrichtungen die Möglichkeit eröffnet, sich weiter zu beteiligen. Demzufolge beteiligen sich am Springer-Vertrag 37 Einrichtungen, am Wiley-Vertrag 22 Einrichtungen.

2.6 AGMB Arbeitskreis österreichischer Medizinbibliothekarinnen und -bibliothekare

Das Forum österreichischer Medizinbibliothekarinnen und -bibliothekare wurde 2005 mit der Zielsetzung gegründet, den Erfahrungs- und Meinungsaustausch von Bibliothekarinnen und Bibliothekaren aus den Bereichen Humanmedizin, Veterinärmedizin, Pharmazie und Gesundheitswesen zu intensivieren und Wünsche und Möglichkeiten von Kooperationen abzuklären [24]. Auch wenn die Mehrzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Treffen stets den Universitätsbibliotheken der öffentlichen Universitäten zuzuordnen ist, so werden diese auch von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von medizinischen Privatuniversitäten sowie von sonstigen Einrichtungen, die (auch) einen medizinischen Ausbildungs- oder Forschungsschwerpunkt aufweisen, gerne besucht.

Das Forum fungiert zugleich als einer von vier Arbeitskreisen, die im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft für Medizinisches Bibliothekswesen (AGMB) eingerichtet worden sind. Die AGMB ist ein Verein zur Förderung des medizinischen Bibliotheks- und Informationswesens und weist mehr als 400 Mitglieder in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf (https://www.agmb.de/).

Nachdem in den Jahren nach der Gründung fünf Treffen – 2005 zwei an der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien [25], [26], 2006 je eines an der Gesellschaft der Ärzte in Wien [27] sowie am Ludwig Boltzmann Institut für Health Technology Assessment [28], 2007 an der Universitätsbibliothek Wien – stattgefunden hatten, erfolgte in jüngster Zeit eine Reaktivierung des Forums mit der Zielsetzung, jährlich ein Treffen zu veranstalten – 2016 an der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien [29], 2017 an der Universitätsbibliothek der Veterinärmedizinischen Universität Wien [30].

Das Forum bzw. der AGMB Arbeitskreis österreichischer Medizinbibliothekarinnen und -bibliothekare hat sich aufgrund seiner zwanglosen Struktur und seiner für alle medizinbibliothekarischen Themen offenen Agenda als wertvolle Ergänzung zu den etablierten fächerübergreifenden Kooperationen – im Österreichischen Bibliothekenverbund, in der Kooperation E-Medien Österreich, im Forum Universitätsbibliotheken Österreich, in den Hochschulraumstrukturmittelprojekten – bewährt.


Anmerkung

Interessenkonflikte

Der Autor erklärt, dass er keine Interessenkonflikte in Zusammenhang mit diesem Artikel hat.


Literatur

1.
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2.
Bauer B. Die Neuorganisation des österreichischen Universitätswesens: die neuen staatlichen und privaten Medizinuniversitäten und ihre Bibliotheken. medizin – bibliothek – information. 2005;5(1):51-4.
3.
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4.
Hamedinger W. Der Österreichische Bibliothekenverbund als Partner für die Universitätsbibliotheken. In: Bauer B, Gumpenberger C, Schiller R, Hrsg. Universitätsbibliotheken im Fokus – Aufgaben und Perspektiven der Universitätsbibliotheken an öffentlichen Universitäten in Österreich. Graz-Feldkirch: Neugebauer; 2013. (Schriften der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VÖB); 13). S. 248-56.
5.
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6.
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7.
Hartmann H, Bauer B. Bibliothekskonsortien in Österreich: Helmut Hartmann, Pionier für Konsortien elektronischer Medien in Österreich und erster Leiter der Kooperation E-Medien Österreich, beantwortet 11 Fragen von Bruno Bauer. Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare. 2013;66(3/4):422-47.
8.
Bauer B. 10 Jahre Kooperation E-Medien Österreich, wahrlich ein Grund zu feiern! Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare. 2015;68(3/4):636-8.
9.
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10.
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11.
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12.
Bauer B, Budroni P, Ferus A, Ganguly R, Ramminger E, Sánchez Solís B. e-Infrastructures Austria 2015 : Bericht über das zweite Jahr des Hochschulraumstrukturmittelprojekts für den koordinierten Aufbau und die kooperative Weiterentwicklung von Repositorieninfrastrukturen. Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare. 2016;69(1):10-40.
13.
Bauer B, Budroni P, Ferus A, Ganguly R, Ramminger E, Sánchez Solís B. e-Infrastructures Austria 2016: Bericht über das dritte Jahr des Hochschulraumstrukturmittelprojekts für den koordinierten Aufbau und die kooperative Weiterentwicklung von Repositorieninfrastrukturen. Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare. 2017;70(1):66-93.
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15.
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