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GMS Medizin — Bibliothek — Information.

Arbeitsgemeinschaft für Medizinisches Bibliothekswesen (AGMB)

ISSN 1865-066X

Die Bibliothek des Medizinhistorischen Instituts und Museums der Universität Zürich

Library of the Institute and Museum of the History of Medicine Zurich

Fachbeitrag

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  • corresponding author Monika Huber - Universität Zürich, Medizinhistorisches Institut und Museum, Bibliothek, Zürich, Schweiz
  • Ursula Reis - Universität Zürich, Medizinhistorisches Institut und Museum, Bibliothek, Zürich, Schweiz

GMS Med Bibl Inf 2012;12(1-2):Doc12

doi: 10.3205/mbi000248, urn:nbn:de:0183-mbi0002486

Published: September 6, 2012

© 2012 Huber et al.
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Zusammenfassung

Der Beitrag berichtet über die Gründungsgeschichte der Bibliothek und richtet dann das Augenmerk auf die historischen Bestände vom 15. bis 19. Jahrhundert. Chronologisch werden 16 einzelne Werke dargestellt, die entweder besonders kunstvoll ausgestattet oder selten sind oder einen wichtigen Meilenstein in der medizinischen Forschung darstellen.

In einem zweiten Teil wird ein Erschließungsprojekt, das diesen Frühling abgeschlossen werden konnte, näher vorgestellt: die Broschürensammlung „Kurorte“.

Schlüsselwörter: Medizinhistorisches Institut Universität Zürich, Medizinhistorische Bibliothek, historischer Bestand

Abstract

The article first presents the history of the library and a description of the historical collection from the early modern period to the 19th century. Chronologically, 16 of the most precious books are presented. They are either especially beautifully illustrated, rare or milestones of medical research. In a second part, the article introduces a special collection of the library containing brochures of health resorts. This collection has recently been added to the catalogue.

Keywords: Institute and Museum of the History of Medicine Zurich, Medical History Library, special collections


1. Einleitung

Das Medizinhistorische Institut der Universität Zürich wurde 1951 gegründet. Es verdankt seine reichhaltigen historischen Bestände zu einem großen Teil dem Sammeleifer des Zürcher Arztes Gustav Adolf Wehrli (1888–1949), der eine umfangreiche Objekt- und Dokumentensammlung zusammentrug. Diese wurde ab 1932 im Medizinhistorischen Museum der Universität Zürich der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Mit der Gründung des Instituts entstand die Bibliothek, welche 1958 dank der klugen Entscheidung des zweiten Institutsvorstehers, Prof. Erwin H. Ackerknecht (1906–1988), durch einen großen Teil der wissenschaftlichen Bibliothek des weltweit anerkannten Medizinhistorikers Henry E. Sigerist (1891–1957) erweitert werden konnte. Aus seinem Nachlass stammen rund 6.000 Dokumente. Im Jahr 2003 wurde der Bestand der Bibliothek neu aufgeteilt. Sämtliche handschriftlichen und unpublizierten Dokumente werden seither vom neu geschaffenen medizinhistorischen Archiv betreut. In der Bibliothek verbleibt der reiche publizierte Bestand. Heute konzentriert sich die Bibliothek auf die Erwerbung von aktueller medizinhistorischer Forschungsliteratur, welche sie den Forschenden des Instituts, anderen Universitätsangehörigen und der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung stellt. Der historische Bestand wird weiterhin durch die Aufnahme ausgewählter Schenkungen erweitert. Der Bestand der Bibliothek ist fast vollständig im Online-Katalog der Universität Zürich erfasst und so für einen breiten Benutzerkreis findbar.

Die folgende Vorstellung der Bibliothek ist in zwei Teile gegliedert: als erstes wird der Bestand beschrieben, wobei ausführlich auf die historischen Buchbestände eingegangen wird sowie einzelne Sammlungen beschrieben werden. Im zweiten Teil wird eine jüngst abgeschlossene besondere Bestandserschließung vorgestellt. Den Abschluss bilden einige Eckdaten zur Bibliothek.


2. Bestandsbeschreibung

Von den insgesamt circa 160.000 Dokumenten (Büchern, Zeitschriften, Sonderdrucken, Dokumentationen, Broschüren und übrigen Kleinschriften) des Gesamtbestands wurden rund 10 Prozent vor dem Jahr 1800 publiziert. Die Bestände des 15., 16., 17. und 18. Jahrhunderts sind separat aufgestellt und wurden genau ausgezählt. Ab dem Erscheinungsjahr 1800 sind die Titel nach Sachgebieten zusammen mit den Bänden aus dem 20. und 21. Jahrhundert aufgestellt. Die Angaben für die Bestände des 19. Jahrhunderts beruhen auf Hochrechnungen.

Auf das 15. Jahrhundert gehen zwei Drucke zurück: ein Hortus sanitatis (Augsburg 1485) (Abbildung 1 [Abb. 1]) sowie ein weiterer mit dem Titel De herbis (o. O. o. J.).

Aus dem 16. Jh. stammen 125 Bände, davon ein Drittel deutsche und zwei Drittel lateinische Texte sowie zwei englische und ein italienischer Titel. Neben den rein medizinischen stehen wenige pharmazeutische Texte und einige lateinische Dissertationen. Die Bibliothek verfügt über einige besonders interessante Werke, etwa die Ophtalmodouleia von Georg Bartisch (Dresden 1583) (Abbildung 2 [Abb. 2]). Das augenchirurgische Werk ist mit zahlreichen ausdrucksvollen Holzschnitten illustriert, die Patienten mit verschiedensten Augenkrankheiten, chirurgische Instrumente, Behandlungs- und Operationsmethoden zeigen: Bemerkenswert ist auch, dass das Werk nicht wie damals üblich in Latein sondern in „einheimischem“ Deutsch verfasst wurde. Zu nennen ist auch eine seltene Erstausgabe des Liber de arte distillandi, de Simplicibus von Hieronymus Brunschwig (Straßburg 1500), ein Werk über die Destillation, eines der ersten Bücher dieser Art. Ebenfalls bemerkenswert ist die Chirurgia des berühmten Zürcher Universalgehrten, Naturforscher und Arztes Konrad Gessner (Zürich 1555), ein zusammengestelltes und bearbeitetes Quellenwerk mit chirurgischen Schriften von zeitgenössischen Autoren wie Jean Tagault, Mariano Santo, Galen, Oribasius und anderen. Schließlich befindet sich in der Bibliothek auch das Hebammenbuch De conceptu et generatione hominis des Zürcher Stadtarztes Jakob Rueff (um 1505–1558) (Abbildung 3 [Abb. 3]) aus dem Jahr der deutschen Erstausgabe (Zürich 1554). Dieses Werk ist auch in einer von Jost Ammann illustrierten Edition (Frankfurt a.M. 1580) vorhanden, die nach dem Tod des Autors vom Frankfurter Verleger Sigmund Feyerabend in Auftrag gegeben wurde.

Auf das 17. Jahrhundert gehen 272 Titel zurück, davon 162 lateinische, 88 deutsche, 13 französische, 5 italienische und je 2 englische und holländische. Texte allgemein-medizinischen Inhalts überwiegen, die sprachliche Verteilung verschiebt sich, mit Ausnahme der Dissertationen, zugunsten der deutschen Sprache. Zu erwähnen ist das Kinder-Büchlein (Zürich 1689) des Zürcher Stadtarztes Johannes von Muralt (1645–1733), wiederum ein Lehrbuch der Geburtshilfe sowie Säuglings- und Kinderpflege. Es ist in populärer Art wie ein Katechismus in Fragen und Antworten gegliedert. Ein weiteres interessantes Werk ist das chirurgische Handbuch von Johannes Scultetus, die Cheiroplotheke seu armamentarium chirurgicum (Den Haag 1656) und die deutsche Ausgabe mit dem Titel Wund-Arzneyisches Zeug-Hauss (Frankfurt a.M. 1666) (Abbildung 4 [Abb. 4]). Diese zeichnen sich durch die realistische Illustration chirurgischer Operationen aus. Das „Armamentarium“ (Wund-Arzneyisches Zeug-Haus) enthält einen Katalog der damals bekannten chirurgischen Instrumente und Geräte, von denen viele sogar von Johannes Scultetus erfunden worden sind, und zeigt auch die Anwendung von Bandagen und Schienen.

Aus dem 18. Jahrhundert stammen 1.369 Titel in 1.766 Bänden. Auch hier findet sich mehrheitlich Literatur zur allgemeinen Medizin. Hinzu kommen circa 70 Titel zur Pharmazie und zur Pharmaziegeschichte sowie ein umfangreicher Bestand von mehreren tausend lateinischsprachigen medizinischen Dissertationen aus verschiedenen europäischen Universitäten. Diese Dissertationen sind schon kurz nach der Gründung des Instituts aus den Beständen der Zentralbibliothek in die medizinhistorische Bibliothek gelangt. Ein herausragendes Werk aus dem Bestand des 18. Jahrhunderts ist L'Orthopédie von Nicolas Andrys (Paris 1741) (Abbildung 5 [Abb. 5], Abbildung 6 [Abb. 6]). Andry prägte den Begriff Orthopädie und etablierte diese chirurgische Spezialdisziplin als vorbeugende und konservative Heilbehandlung. Diese wirkte nicht in erster Linie durch chirurgische Maßnahmen, sondern legte das Hauptgewicht darauf, Deformitäten des kindlichen Körpers zu verhüten und zu heilen – mittels verbesserten Bandagiertechniken, orthopädischen Stütz-Apparaten, Prothesen, Schienen oder Bruchbändern. Weiter zu nennen ist die Erstausgabe des Instrumentarium chirurgicum Viennense von Giovanni Alessandro Brambilla (Wien 1781) (Abbildung 7 [Abb. 7]), ein Prachtwerk mit Abbildungen von über 600 chirurgischen und zahnärztlichen Instrumenten in Originalgröße. Brambilla wurde 1728 in Pavia geboren, studierte dort und in Paris und wurde spätere Militärchirurg in der kaiserlichen österreichischen Armee. Das Instrumentarium chirurgicum Viennese beinhaltet eine Geschichte der Chirurgie und der chirurgischen Instrumente seit der Antike bis auf seine Zeit, wobei die besten Instrumentenhersteller als Beispiele genommen werden. Weitere bedeutende Werke sind die Anatomia uteri humani gravidi tabulis illustrata von William Hunter (Baskerville 1774), ein Atlas über den schwangeren Uterus, und die Kupfer-Bibel von Johann Jakob Scheuchzer (4 Bände, Augsburg 1731–1735) (Abbildung 8 [Abb. 8]). Die Physica Sacra des Zürcher Naturforschers und Stadtarztes Johann Jakob Scheuchzer gehört zu den prachtvollsten naturkundlichen Werken des 18. Jahrhunderts, wobei bei Scheuchzer die ganze Naturforschung zum wissenschaftlichen Kommentar der biblischen Schöpfung wurde. Die gegen 800 ganzseitigen Kupfertafeln (in vier Foliobänden) von Johann Melchior Füessli zeugen von der Erfindungsgabe und dem herausragenden Können des Künstlers; sie sind von den bekanntesten Kupferstechern der Zeit ausgeführt und gehören zum Besten, was die barocke Buchillustration hervorgebracht hat. Vertreten ist auch Samuel-Auguste-André-David Tissot, ein typischer Vertreter der Aufklärung, mit verschiedenen Auflagen seiner Standardwerke De la santé des gens de lettres und Avis au peuple sur sa santé. Die Werke bemühen sich um die Gesundheit und das Wohlergehen sowohl der gebildeten Stände (De la santé des gens de lettres) wie auch der einfacheren Bevölkerungsschichten (Avis au peule sur la santé) und sind im Zusammenhang der Kampagnen zur Gesundheitserziehung der Zeit zu sehen.

Der Bestand des 19. Jahrhunderts (9.000 geschätzte Titel) besteht aus Literatur zur inneren Medizin, Texten allgemein-medizinischen Inhalts, pharmazeutischen, chirurgischen, therapeutischen, anatomischen und veterinärmedizinischen Werken, sowie circa 250 naturwissenschaftlichen Titeln. Es überwiegt die deutsche Sprache, gefolgt von französischen Werken (10 Prozent) und solchen in weiteren modernen Sprachen wie Italienisch, Spanisch und Englisch. Ein großer Teil dieser Bestände stammt aus Übernahmen von medizinischen Bibliotheken der Universität Zürich, zum Beispiel aus dem Institut für Hirnforschung oder dem anatomischen Institut. Auch hier verfügt die Bibliothek über bedeutende Werke. Zu nennen sind etwa die Erstausgabe von Robert Carswells Pathological Anatomy (12 Faszikel in 1 Band, London 1833–1838) (Abbildung 9 [Abb. 9]), ein umfangreicher pathologischer Atlas mit 48 vom Autor eigenhändig handkolorierten Lithographien sowie der Atlas colorié de spedalskhed (Elephantiasis des Grecs) von Daniel Cornelius Danielssen und Karl Wilhelm Boeck (Bergen 1847) (Abbildung 10 [Abb. 10]), ein Atlas (ohne Text), welcher die erste moderne Beschreibung der Lepra enthält. Ein seltenes Werk ist auch Die Aetiologie, der Begriff und die Prophylaxis des Kindbettfiebers (Pest, Wien, Leipzig 1861) von Ignaz Semmelweis. Der zu Lebzeiten verkannte Wiener Arzt hatte als erster erkannt, dass das gefürchtete Kindbettfieber nicht durch „verunreinigte Luft“ oder von der „Unreinlichkeit der Wöchnerinnen“ ausging, sondern in erster Linie von den Händen der gynäkologischen Untersucher und Geburtshelfer. Die Bibliothek verfügt auch über die Erstausgabe von Rudolf Virchows Cellularpathologie (Berlin 1858). Darin wies Virchow nach, dass die Zelle die letzte Einheit pathologischer Störungen wie auch des normalen Lebens ist. Erst durch die Anwendung dieses Kriteriums und dieser Erkenntnis war es möglich, eine überwältigende Menge von Einzelfakten zu ordnen.

Die Bibliothek verfügt zudem über einige interessante Sonderbestände, die überwiegend aus dem 19. und 20. Jahrhundert stammen. Dazu gehören die separat aufgestellten Privatbibliotheken aus dem Nachlass von Eugen Bircher (1882–1956) über Erkrankungen der Schilddrüse (Kropf) und von Jürgen Thorwald (1915–2006), dem deutschen Schriftsteller und Verfasser von populären medizinhistorischen Werken. Von der Bibliothek eigenhändig angelegt wurde eine biographische Sammlung zu Ärzten, die seit den Gründungsjahren gepflegt und immer noch laufend ergänzt wird. Es handelt sich um eine Sammlung von Nekrologen, Todesanzeigen, Zeitungsartikeln und weiterem biographischen Material vor allem zu Schweizer Ärzten. Eine weitere Sammlung von Kleinschriften umfasst Werbe- und Informationsmaterial sowie Sonderdrucke zu verschiedenen Schweizer und ausländischen Kurorten. Diese Sammlung wurde von 2011 bis 2012 neu systematisch im Online-Katalog der Universität Zürich erfasst und damit dem Publikum besser zugänglich gemacht. Im Folgenden wird dieser Bestand und das dazugehörige Erschließungsprojekt näher vorgestellt.


3. Bibliotheksprojekt: Erschließung der Broschürensammlung Kurorte

In der Bibliothek liegt schon seit vielen Jahren eine Broschürensammlung zu verschiedenen Heilbädern, Höhen- und Luftkurorten, die bis vor kurzem nur zu einem geringen Teil erschlossen war. Die Sammlung enthält eine Vielzahl von kleineren Werbebroschüren und populären Abhandlungen zu Kurorten in der Schweiz und ganz Europa, mehrheitlich aus der Zeit zwischen 1870 und 1940. Vor allem die Werbebroschüren wurden von anderen Bibliotheken kaum gesammelt und sind deshalb rare Zeugen einer Zeit, als eine Kur in einem Heilbad oder in den Bergen als Allheilmittel für fast alle Beschwerden galt. Ein Blick in die Broschürenschachteln zeigt auf, was für ein vielseitiges Angebot Kurwillige erwartete. Angeboten wurden in den Schweizer Kurorten Hydrotherapie, Moor- und Sandbäder, Soolbäder, Radium-, Schwefel- und Gipsbäder, Trinkkuren, Luftbäder, elektrische Lichtbäder, schwedische Heilgymnastik, Massagen, Elektrotherapie, Molken- und Traubenkuren und so weiter (Abbildung 11 [Abb. 11]). Mit solchen Therapien warben Kurhäuser, Wasserheilanstalten und andere Sanatorien in allen Regionen der Schweiz. Doch auch Pensionen in Orten, die nur über eine beschränkte medizinische Infrastruktur verfügten, profitierten vom Vertrauen in Kuren. Sie warben schlicht mit reiner, straubfreier Luft und einem milden, anregendem Klima für die Sommerfrische, Frühjahr- oder Herbstkur. Für gesundheitlich geschwächte Kinder bestanden an verschiedenen Orten eigene Erholungsheime, die auch Unterricht anboten. Auffällig ist, dass viele Institutionen Patienten mit ansteckenden Krankheiten, besonders Tuberkulose, ausdrücklich ausschlossen. Nur ein kleiner Teil der Broschüren betrifft Lungensanatorien für Tuberkulosekranke. Die meisten Kurorte empfahlen sich für Beschwerden wie Kreislaufkrankheiten, Gicht, allgemeine Schwäche, Blutarmut oder Fettleibigkeit.

Die Broschürensammlung umfasst 27 Schachteln zu Schweizer und 21 Schachteln zu ausländischen Kurorten. Die Broschüren sind nach Orten geordnet, von A wie Adelboden bis Z wie Zurzach (Abbildung 12 [Abb. 12], Abbildung 13 [Abb. 13]). Diese Ordnung wurde beibehalten. Weil dies zu aufwändig wäre, wurden die Broschüren nicht einzeln erschlossen, sondern als Dossiers zu den einzelnen Orten, die im Online-Katalog als Dokumentensammlung bezeichnet werden. Bereits erschlossene Einzeldokumente wurden im Katalog belassen. Der Benutzer findet im Katalog also sowohl etwa eine Dokumentensammlung zum Thermalkurort Bex les Bains mit einer kurzen Inhaltsangabe wie auch einen Wanderführer über die Umgebung von Bex aus demselben Dossier. Es wird sich noch zeigen, ob dies bei den Benutzern zu Unklarheiten führen wird. Die Dossiers können in der Bibliothek bestellt und im Lesesaal konsultiert werden. Je nach Zustand der Originalmaterialien sind auch Fotokopien möglich. Um die Konservierung der ganzen Broschürensammlung zu verbessern, wurden die Broschüren außerdem neu in säurefreie Mappen und Schachteln verpackt. Schließlich wurde das Projekt im Newsletter des Instituts vorgestellt und auf der Webseite des Instituts mit Bildmaterial prominent platziert um die Bekanntheit der Sammlung zu steigern.


4. Eckdaten der Bibliothek

Adresse: Universität Zürich, Medizinhistorisches Institut und Museum, Bibliothek, Hirschengraben 82, CH-8001 Zürich, Telefon: +41(0)44/634-2075

E-Mail: mhbib@mhiz.uzh.ch

Internet: http://www.mhiz.uzh.ch

Zugang: Der Bestand ist größtenteils im Online-Katalog der Universität Zürich verzeichnet (https://biblio.uzh.ch) und kann elektronisch bestellt werden.

Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag: 9–12:30 Uhr, 13:30–17 Uhr

Bibliothekarinnen: Monika Huber und Ursula Reis

Weiteres Personal: 1 zusätzliche Fachkraft, 2 studentische Hilfskräfte

Benutzung: Kostenlos und öffentlich. Kopien- und Bücherversand gegen Gebühren


Anmerkung

Interessenkonflikte

Die Autorinnen erklären, dass sie keine Interessenkonflikte in Zusammenhang mit diesem Artikel haben.