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Das Mikrobiom im gutartigen Nierengewebe und im Nierenzellkarzinom
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Autoren
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U. Bannert
- Landesklinikum Mistelbach, Urologie, Mistelbach, Österreich
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S. Heidler
- Landesklinikum Mistelbach, Urologie, Mistelbach, Österreich
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C. Freibauer
- Landesklinikum Mistelbach, Institut für Klinische Pathologie und Molekularpathologie, Mistelbach, Österreich
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L. Lusuardi
- Universitätsklinikum Salzburg, Klinik für Urologie und Andrologie, Salzburg, Österreich
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F. Wimpissinger
- Landesklinikum Mistelbach, Urologie, Mistelbach, Österreich
| Veröffentlicht: | 30. Juli 2020 |
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Gliederung
Text
Ziel: Im Zeitalter verbreiteter onkologischer Immuntherapien liegen zum Mikrobiom des Nierengewebes keine Daten vor. Ziel der Studie ist die Erstbeschreibung des Mikrobioms der Niere in gesundem und im tumortragenden Gewebe.
Methoden: Fünf Patienten, die einer laparoskopischen Nephrektomie aufgrund eines Nierenzellkarzinoms unterzogen wurden und in den letzten 6 Monaten keine Harnwegsinfektionen in der Anamnese hatten wurden in diese Studie eingeschlossen. Der Nierentumor und ein tumorfreies Parenchymareal wurden postoperativ durch den Pathologen biopsiert. Die Identifizierung aller Mikroorganismen erfolgte mittels 16s-DNA-Sequenzierung. Die Beta-Diversity-Analyse wurde anhand des Bray-Curtis Index durchgeführt.
Ergebnisse: In allen Nierenproben wurde eine Vielzahl von Mikroorganismen mit signifikanten Unterschieden zwischen gutartigem und bösartigem Nierengewebe gefunden (p <0,0001).
Schlussfolgerungen: Aus unseren Daten ergeben sich Hinweise auf das Mikrobiom der Niere mit signifikanten Unterschieden zwischen tumorfreiem Parenchym und Nierenzellkarzinom.
