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Der Wert der systematischen Biopsie im Bereich der ROI im Rahmen der transrektalen Fusionsbiopsie der Prostata
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Autoren
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D. Koch
- Klinikum Fürth, Urologie, Fürth, Deutschland
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A. Blana
- Klinikum Fürth, Urologie, Fürth, Deutschland
| Veröffentlicht: | 30. Juli 2020 |
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Gliederung
Text
Fragestellung: Kann die systematische Biopsie im Bereich der ROI des mpMRTs in der transrektalen Fusionsbiopsie weggelassen werden, ohne klinisch signifikante Tumore zu übersehen?
Patienten und Methode: Es wurden 102 Läsionen ≥ PIRADS 3 (Version 2) von 62 Patienten retrospektiv untersucht. Der mittlere PSA betrug 9,17ng/ml. Jede ROI wurde doppelt biopsiert, zusätzlich erfolgte eine systematische 12-fach Biopsie bei allen Patienten. Tumore mit > 50% Infiltration bei Gleason 6 oder ≥ 7a jeglicher Infiltration wurden als signifikant angesehen.
Ergebnisse: 43 der 102 Läsionen waren tumor-positiv (42,2%). Hierunter waren 83,7% (n=36) klinisch signifikant.
In der systematischen Biopsie aus der Region der Läsion waren 26 Biopsien positiv (25,4%). Hierunter waren 50% der Tumore signifikant (n=13).
Lediglich bei 4 Patienten ergab nur die systematische Biopsie einen signifikanten Tumor. Somit hätten 98 der 102 systematischen Biopsien (96,1%) eingespart werden können. Alle 4 Patienten hatten in anderen Biopsien einen klinisch signifikanten Tumor.
Schlussfolgerung: Bei keinem Patienten wäre ein klinisch signifikanter Tumor durch Weglassen der systematischen Biopsie im Bereich der ROI übersehen worden.
