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Dank minimal invasiver Operationsmethode und adaptierter Hilus-Verschluss-Techniken nach Nephrektomien treten Komplikationen wie eine große AV-Fistel seltener auf.

Anamnese: 81-jährige Patientin stellt sich mit massiven Dyspnoen in die Notaufnahme. Es besteht bereits seit längerem ein behandelter arterieller Hypertonus sowie pulmonale Hypertonie.

Diagnostik: Es stellte sich jedoch bei der ausführlichen kardiologischen Untersuchung ein deutlich erhöhter RSVP im Vergleich zu den Vorbefunden, als Zeichen einer Verschlechterung der pulmonalen Hypertonie. Die Indikation zur Rechtherzkatheteruntersuchung wurde durch ein ergänzendes Kardio-CT unterstützt. Bei Nachweis eines Links-Rechts-Shunts mit hyperoxygeniertem Blut (V. cava) in der HKU erfolgte eine Aortographie, hier wurde eine große AV-Fistel im Bereich der rechten Nierearterie zur Vena Cava inferior detektiert.

Therapie: Nach interdisziplinärer Fallbesprechung wurde eine laparoskopische Fistelverschluss-Operation durchgeführt.

Nachsorge: In den Folge-Echokardiographien konnte eine Besserung der pulmonalen Hypertonie und allgemeine Belastung der Patientin dokumentiert werden.

Fazit: Durch die moderne Operationsmethodik sind Fälle, mit einer großen AV-Fistel in den Hintergrund geraten. Jedoch muss man im Rahmen der Nachsorge an solche seltene Komplikationen denken.