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Grubenpapille
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Veröffentlicht: | 6. September 2023 |
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Die Grubenpapille gehört zu den seltenen congenitalen Defekten im Bereich des Sehnervenkopfes. In 25–50% der Fälle entwickeln die Patienten sekundäre Netzhautveränderungen. Diese können ein Maculaödem, ein Maculaforamen, eine zentrale Ablatio oder selten auch eine epiretinale Gliose sein. Symptomatisch wird sie in einem Drittel bis der Hälfte der Fälle meist im 2. bis 4. Lebensjahrzent durch eine Visusminderung infolge der Maculopathie bzw. serösen Abhebung der zentralen Netzhaut. Die Pathogenese ist nach wie vor nicht eindeutig geklärt. Am ehesten liegt ein multifaktorielles Geschehen vor. Verschiedene therapeutische Ansätze sind bekannt. Im Vortrag werden zwei Fälle mit unterschiedlichen Verläufen und Behandlungen dargelegt.