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Was gibt es Neues zum ‚Pachychoroid-Krankheitsspektrum‘?
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Veröffentlicht: | 15. Dezember 2020 |
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Die pachychoroidalen Erkrankungen sind alle durch eine Verdickung der Aderhaut (>300 µm) gekennzeichnet. Die Gruppe umfasst die folgenden Krankheitsgruppen: pachychoroidale Pigmentepitheliopathie (PPE), Chorioretinopathia centralis serosa (CCS), pachychoroidale Neovaskulopathie (PNV), polypoidale choroidale Vaskulopathie (PCV)/aneurysmatische choroidale Neovaskularisation Typ-1 (ACNV-1), fokale choroidale Exkavation (FCE) und peripapilläres pachychoroidales Syndrom (PPS).
Wenn bei verdickter Aderhaut zusätzlich eine Veränderung des retinalen Pigmentepithels vorliegt, lautet die Diagnose PPE; wenn die verdickte Aderhaut von subretinaler Flüssigkeit begleitet ist, lautet die Diagnose chronische CCS; wenn eine choroidale Neovaskularisation vorliegt, lautet die Diagnose PNV; wenn sie von Aneurysmen begleitet ist, lautet die Diagnose ACNV-1. PPE, chronische CCS, PNV und ACNV-1 wurden als unabhängige Krankheitsentitäten angesehen, lassen sich aber ausgesprochen plausibel als vier Stadien einer einzigen Krankheit, der pachychoroidalen Makulaerkrankung, klassifizieren.