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43. Gemeinsame Tagung der Österreichischen Gesellschaft für Urologie und Andrologie und der Bayerischen Urologenvereinigung

18.05. - 20.5.2017, Wien, Österreich

Diagnostik der kindlichen Doppelhohlsysteme

Meeting Abstract

  • C. Berger - Ordensklinikum Linz, Linz, Österreich
  • B. Haid - Ordensklinikum Linz, Linz, Österreich
  • M. Hiess - Ordensklinikum Linz, Linz, Österreich
  • J. Roesch - Ordensklinikum Linz, Linz, Österreich
  • M. Koen - Ordensklinikum Linz, Linz, Österreich
  • T. Becker - Ordensklinikum Linz, Linz, Österreich
  • J. Oswald - Ordensklinikum Linz, Kinderurologie, Linz, Österreich

Österreichische Gesellschaft für Urologie und Andrologie. Bayerische Urologenvereinigung. 43. Gemeinsame Tagung der Österreichischen Gesellschaft für Urologie und Andrologie und der Bayerischen Urologenvereinigung. Wien, 18.-20.05.2017. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2017. Doc17oegu119

doi: 10.3205/17oegu119, urn:nbn:de:0183-17oegu1198

Veröffentlicht: 3. April 2017

© 2017 Berger et al.
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Gliederung

Text

Fragestellung: Doppelhohlsysteme im Kindesalter werden entweder im Rahmen der prä- und postnatalen Ultraschalluntersuchung oder aber im Rahmen der Abklärung eines Harnwegsinfektes diagnostiziert. Die Abklärung dieser angeborenen komplexen Fehlbildung erfolgt heute standardisiert unter Rücksichtnahme einer minimalen diagnostischen Belastung, insbesondere minimaler Strahlenexposition.

Material und Methode: Dargestellt werden Ablauf, Technik, Durchführung, Interpretation und Differentialdiagnose der Doppelhohlsysteme unter Berücksichtigung des Ultraschalls, MCUG's, Isotopendiagnostik, MRI und Endoskopie.

Ergebnisse: Anhand von Falldarstellung werden exemplarisch die verschiedenen mit einem Doppelhohlsystem assoziierten Fehlbildungen inklusive Ureterozelen, vesikoureteralem Reflux wie (Oberpol) ektopie mit und ohne Obstruktion, dargestellt.

Schlussfolgerung: Die Abklärung von Doppelhohlsystemen bei Kindern stellen eine besondere Herausforderung dar, trotz der Komplexität und Heterogenität der zugrundeliegenden Varianten, ist es möglich durch minimal invasive Untersuchungsmethoden eine exakte Diagnose mit individuellen Therapiestrategien zu erstellen.