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62. Kongress der Nordrhein-Westfälischen Gesellschaft für Urologie

14. - 15.04.2016, Münster

Vergleich der elastographiegesteuerte vs. randomisierte TRUS-gesteuerte Prostatabiopsien

Meeting Abstract

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  • presenting/speaker L. Paulics - Augusta Krankenanstalt, Bochum, Germany
  • J. Janusonis - Augusta Krankenanstalt, Bochum, Germany
  • B. Ubrig - Augusta Krankenanstalt, Bochum, Germany

Nordrhein-Westfälische Gesellschaft für Urologie. 62. Kongress der Nordrhein-Westfälischen Gesellschaft für Urologie. Münster, 14.-15.04.2016. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2016. DocV2.7

doi: 10.3205/16nrwgu28, urn:nbn:de:0183-16nrwgu288

Veröffentlicht: 25. Februar 2016

© 2016 Paulics et al.
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Gliederung

Text

Ziel: Die Detektionsraten der elastographiegesteuerte Prostatabiopsien mit den randomisierten 12-24x biopsien zu vergleichen, insbesondere bzgl. der klinisch signifikanten Prostatakarzinome bei primären und Re-Biopsien.

Methoden: Bei insgesamt 176 Patienten wurden zunächst von elastographisch suspekten Bereichen maximal 4 Biopsie genommen. Anschließend erfolgten die randomisierte 12-24-Fach Biopsien.

Ergebnisse: Bei den 176 Patienten wurden insgesamt 102 Prostatakarzinome entdeckt (57,95%). Elastographisch konnte von 144 biopsierten Patienten bei 62 Prostatakarzinom diagnostiziert werden (43,1%). Die Detektionsrate für Elastographie vs. Randomisierte Biopsie war für Gleason 3+3,3+4,4+3, 4+4 und >4+4 9,5; 45;77,8; 85,3 und 100%. Pro Stanzzilinder waren die Detektionsraten 24,63% für die randomisierte Biopsie und 36,57% für die Elastographie.

Schlussfolgerung: Elastographisch lassen sich zwar von weniger Probeentnahmen insbesondere die Karzinome mit Gleason score >7 diagnostizierten, bei Gleason-score < 8 ist die Detektionsrate jedoch im Vergleich mit den randomisierten Biopsien nicht ausreichend hoch.