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16. Internationales SkillsLab Symposium 2022

17.03. - 19.03.2022, online

Alles im Kopf, Tabellen-Geheimsprache oder doch Verwaltungssoftware? Die Datenbanken der Simulationspersonen-Programme und ihre administrativen Möglichkeiten

Meeting Abstract

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  • corresponding author presenting/speaker Linn Hempel - Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Med. Fak., Dorothea-Erxleben-Lernzentrum, Halle (Saale), Deutschland
  • author presenting/speaker Nina Roob - Universität Augsburg, Medizinische Fakultät, Department of Medical Education Sciences Augsburg DEMEDA, Augsburg, Deutschland
  • author presenting/speaker Stefanie Otten-Marré - Uniklinik Düsseldorf, Psychosom. Med. und Studiendekanat – CoMeD, Düsseldorf, Deutschland

16. Internationales SkillsLab Symposium 2022. sine loco [digital], 17.-19.03.2022. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2023. DocW2

doi: 10.3205/22isls37, urn:nbn:de:0183-22isls377

Veröffentlicht: 15. März 2023

© 2023 Hempel et al.
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Gliederung

Text

Jeder Standort mit einem Simulationspersonen-Programm (SP-Programm) ist vor die Herausforderung einer möglichst effektiven Planung der SP-Einsätze gestellt. Diese sollte wenig fehleranfällig, weit im Voraus gedacht und dennoch kurzfristig flexibel (um-)gestaltbar sein. Zudem ist es von Vorteil, wenn sie intuitiv von mehreren Programm-Mitarbeiter*innen zu unterschiedlichen Zeitpunkten fortgeführt oder delegiert werden können.

In die Planung einer passgenauen Verteilung der Fallszenarien auf die SPs spielen viele fallbezogene Aspekte hinein (Alter, Geschlecht, körperliche Besonderheiten, Spiel- und Darstellungsstärke u.a.) wie auch Termin-Verfügbarkeiten der SPs. Die Komplexität der Einsatz-Planung steigt zusätzlich, wenn weitere Aspekte, wie von den SPs generell abgelehnte Szenarien (z.B. körperliche Untersuchungen oder Palliativversorgung), Wunsch nach konkreten SP-Kolleg*innen durch die Dozierenden sowie zusätzliche Notwendigkeiten wie Hospitationen durch neue SPs oder erfolgte/ausstehende Schulungen für einen spezifischen Einsatz, hinzukommen.

Häufig können für die Planung auch weitere personenbezogene Daten unmittelbar relevant sein (z.B. Anschrift für die Anfahrtszeiten bei kurzen Einsätzen; Häufigkeiten von Einsätzen für gleichmäßige Verteilung innerhalb des SP-Pools). Diese Aspekte ergänzen die Datenbank und Entscheidungsmatrix schnell um ungleich viele Items, machen den regelmäßigen Abgleich mit einer weiteren Datenbank nötig oder forcieren das informelle Wissen einzelner Mitarbeiter*innen, was ein Ersetzen oder Unterstützen in der Planungsarbeit erschweren kann. Fehlplanungen können die Folge sein.

Dieser interaktive Workshop will den Austausch zu unterschiedlichen Verwaltungsmöglichkeiten der SP-Daten (Einsatzzeiten, -anforderungen, -verteilungen) ermöglichen. Der Fokus der Veranstaltung ist der organisatorische Anteil der Arbeit in einem SP-Programm.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde werden ca. 3-4 Standorte ihre Verwaltungssysteme vorstellen und ihre Erfahrungen teilen. Hierbei geht es nicht darum, spezifische Software in den Vordergrund zu stellen oder Vor- und Nachteile zu präsentieren. Vielmehr werden Aspekte, die programmtypisch zu unserem Arbeitsalltag gehören, mit unterschiedlichen Lösungsoptionen besprochen. Die Teilnehmenden haben Zeit für Rückfragen und Austausch, sodass Anreize gegeben sind, um die organisatorische Arbeitsweise individuell zu präzisieren, damit das Arbeiten auch mit steigenden Anforderungen durch Semesterprogramm, Prüfungsplanung und Stationsentwicklungen bewältigbar(er) werden kann.

Der Workshop richtet sich an interessierte Teilnehmer*innen, die in der SP-Verwaltung und Einsatzplanung tätig sind.