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Hintergrund: Im Studienbereich Hebammenwissenschaft der Hochschule für Gesundheit Bochum haben Studierende des Bachelorstudiengangs Hebammenkunde im 7. Semester ihre praktischen Prüfungen für das staatliche Examen zur Erlangung der Berufsbezeichnung Hebamme als Simulationsprüfungen in 2020 und 2021 absolviert.

Auf der Grundlage der „Verordnung zur Sicherung der Ausbildungen in den Gesundheitsfachberufen während einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite vom 10. Juni 2020“ [https://www.buzer.de/gesetz/13966/a245005.htm] hat das Gesundheitsamt der Stadt Bochum als verantwortliche Behörde der Durchführung von Simulationsprüfungen zugestimmt.

Mit der COVID-19 bedingten Ausnahmeregelung fanden die praktischen Prüfungen nicht im Kreißsaal und auf den Wochen- und Neugeborenenstationen in den Kooperationskliniken oder mit realen Schwangeren statt, sondern wurden mit Skillstraining-Simulatoren und mit Schauspieler*innen als Hybridsimulationen [1] im Skills-Lab durchgeführt.

Ziel: Die didaktische und methodische Umsetzung des Prüfungsformates an der HS Gesundheit wird erläutert, um Erfahrungswerte und mögliche Herausforderungen aufzuzeigen.

Methodik: In einer Präsentation wird das Konzept zur Umsetzung der Simulationsprüfungen für die praktischen Prüfungsteile „Aufnahme einer Schwangeren“ und „Durchführung einer Geburt mit Erstversorgung des Neugeborenen“ des staatlichen Examens vorgestellt.

Ergebnisse/Fazit: Das Plenum lernt eine Vorgehensweise für die Durchführung von Simulationsprüfungen kennen und versteht deren Einsatz als eine Möglichkeit reliable Prüfungen durchzuführen. Zukünftig werden Teile der staatlichen Abschlussprüfung aufgrund der neuen Studien- und Prüfungsverordnung für Hebammen [http://www.gesetze-im-internet.de/hebstprv/BJNR003900020.html] als Simulationsprüfungen durchgeführt. Der Vortrag bietet richtungsweisende Umsetzungsmöglichkeiten für zukünftige Prüfungsformate im Skills-Lab.