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Unterricht durch studentische Peer-Tutoren ist im Mannheimer Skills Lab „TheSiMa“ seit 2008 fester Bestandteil des medizinischen Curriculums MaReCuM. Für die Ausbildung als Peer-Tutoren durchlaufen dafür die Tutoren eine strukturierte didaktische und fachliche Ausbildung, die in ihrem Konzept der Tutorenausbildung an anderen medizinischen Fakultäten ähnlich ist [1], [2].

Zu verschiedenen Ausbildungskonzepten von Peer-Tutoren in der medizinischen Ausbildung finden sich einige Übersichtsarbeiten mit detaillierter Beschreibung der Ausbildungsstrategien [2]. Die Frage, wie die Qualität der Lehre durch studentische Peer-Tutoren nach Abschluss der Ausbildung über den gesamten Zeitraum ihrer Lehrtätigkeit hinweg überprüft und gesichert werden kann, findet jedoch häufig nur nachrangig Berücksichtigung.

Im TheSiMa wurde mit dem Sommersemester 2019 unter dem Titel „Train-the-Trainer“ das Konzept zur Qualitätssicherung im Peer Teaching neu strukturiert mit dem Ziel, die studentische Lehre zu vereinheitlichen und die Qualität der Lehre zu verbessern. Das Konzept sieht für alle Tutoren nach Abschluss der strukturierten Ausbildung eine turnusmäßige fachliche Supervision bei der Vermittlung praktischer Fertigkeiten vor. Ergänzend werden Unterrichtshospitationen durch ärztliche Mitarbeiter oder erfahrene Tutoren durchgeführt.

Die Supervision beinhaltet neben der theoretischen Abstimmung der Lehrinhalte insbesondere auch die Möglichkeit, bei einer Hands-on-Demonstration praktischer Fertigkeiten durch jeden einzelnen Tutor gezieltes Feedback von erfahrenen klinisch tätigen ärztlichen Kollegen einzuholen. Durch diese Maßnahme soll trotz naturgemäß hoher Fluktuation in der Tutorenbelegschaft ein vordefinierter Mindeststandard im Peer Teaching gewährleistet werden.