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Malleostapedotomie: design-spezifische Berechnung der benötigten Prothesenlänge
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Veröffentlicht: | 26. März 2015 |
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Die Malleostapedotomie (MS) ist bezüglich des Hörgewinns vergleichbar der Incusstapedotomie, jedoch technisch anspruchsvoller. So ist die Auswahl der korrekten Prothesenlänge auf Grund der im Verhältnis zur Fußplatte anterioren Position des Hammergriffs schwieriger. Mittels Mikro-CT gewonnene geometrische Daten der Gehörknöchelchenkette zeigten eine Korrelation zwischen den Abständen Fußplatte-langer Ambossfortsatz und Fußplatte-Hammergriff. Daraus ergab sich die Vermutung, dass die benötigte MS-Prothesenlänge mit Hilfe der relativ einfach zu messenden Distanz zwischen langem Ambossfortsatz und Fußplatte berechnet werden kann. Wir prüften diese Hypothese für Prothesen mit gebogenem und rechtwinkligem Design. Bei 11 menschlichen Kadaverfelsenbeinen wurde die Häufigkeit einer akzeptablen Insertion der Prothesen bestimmt. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass eine Abschätzung der MS-Prothesenlänge mit Hilfe des Abstandes zwischen langem Ambossfortsatz und Fußplatte möglich ist, sofern eine design-spezifische Gleichung existiert.
Probleme der gewählten Prothesenformen werden diskutiert.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.