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Sonografische Untersuchungen zur Anatomie der Nase und deren Anwendung bei der Septorhinoplastik
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Veröffentlicht: | 14. April 2014 |
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Einleitung: Eine detaillierte präoperative Planung ist für den Erfolg einer Septorhinoplastik (SRPL) entscheidend. Neben der Rhinoskopie und den Methoden der Rhinometrie stellt die präoperative Fotodokumentation die einzige bildgebende Modalität zur präoperativen Planung dar. Unser Ziel war es, den Nutzen einer hochauflösenden Sonografie im Rahmen der SRPL zu prüfen.
Methoden: Wir untersuchten 35 Patienten vor und nach offener SRPL mittels 15-MHz B-Mode Linearschallkopf im sog. „noncontact“-Modus. Zusätzlich bekamen alle Patienten eine Rhinomanometrie. Die Patienten wurden mit einer Vielzahl verschiedener funktioneller und ästhetischer Probleme vorstellig und erhielten eine SRPL zur Septumkorrektur sowie zur Spitzen- und Rückenmodifikation.
Ergebnisse: Weichgewebe, Knorpel- und Knochenstrukturen der Nase ließen sich in guter Bildqualität darstellen. Anhand verschiedener Parameter konnten sowohl Normwerte der präoperativen Anatomie als auch die chirurgischen Modifikationen der operierten Nase dokumentiert werden. Die Spitzenhautdicke korrelierte invers mit der Flügelknorpeldicke. Die Spitzenbreite sowie die Distanz der Seitenknorpel korrelierten mit der interdomalen Distanz unabhängig von der Hautdicke. Die Flügelknorpeldicke korrelierte signifikant zum nasalen Luftfluss in der Rhinomanometrie.
Schlussfolgerungen: Die Sonografie der Nase ist ein hilfreiches Instrument in der präoperativen Planung und der postoperativen Nachsorge einer SRPL. Sie ist eine sinnvolle Ergänzung zur herkömmlichen funktionellen Diagnostik und Fotodokumentation. In Bezug auf das operative Vorgehen können die Patienten, basierend auf der Flügelknorpeldicke, unterteilt werden.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.