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Vergleich der objektiven und subjektiven audiologischen Ergebnisse der Knochenleitungshörsysteme BAHA (Cochlear) und Bonebridge (MED-EL)
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Veröffentlicht: | 14. April 2014 |
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Einleitung: Das knochenverankerte Hörgerät (BAHA) stellt heute eine wichtige Versorgung bei Patienten mit einem kombiniertem oder Schallleitungshörverlust dar. Diese Patienten profitieren zumeist wenig oder gar nicht von einem konventionellen Hörgerät. Transkutane Knochenleitungshörgeräte bieten wegen des bekannten Infektrisikos bei perkutaner Knochenverankerung eine sinnvolle Alternative, die dieses Risiko minimiert.
In der hier vorgestellten Studie wurden die Ergebnisse des transkutanen Knochenleitungshörgerät Bonebridge der Firma MED-EL mit denen des perkutanen Systems BAHA auf audiologische Ergebnisse und Patientenzufriedenheit verglichen.
Methoden: Für jeweils 9 Patienten mit dem BAHA und dem Bonebridge-System wurden die Ergebnisse der versorgten Hörschwelle im Freifeld, das Einsilberverstehen und die Sprachverständlichkeitsschwelle im Störgeräusch (OLSA) miteinander verglichen. Zusätzlich wurde der APHAB durchgeführt um die Patientenzufriedenheit zu ermitteln.
Ergebnisse: Im Vergleich zur unversorgten Situation wurde mit beiden Geräten eine signifikante Verbesserung in Bezug auf versorgter Hörschwelle im Freifeld, Einsilberverstehen und Sprachverstehen im Störgeräusch gemessen. Die versorgten Hörschwellen im Freifeld ergaben keinen signifikanten Unterschied für das BAHA (PTA=39,4 dB) und das Bonebridge (PTA=36,7 dB). Auch im Einsilberverstehen und der Sprachverständlichkeitsschwelle im Störgeräusch konnten keine signifikanten Geräteunterschiede gemessen werden, ebenso wie die subjektive Zufriedenheit mit beiden Geräten ähnlich bewertet wurde.
Schlussfolgerungen: Das transkutane Knochenleitungs-Hörsystem Bonebridge stellt eine sinnvolle audiologische Alternative zum perkutanen BAHA System dar.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.