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84. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

08.05. - 12.05.2013, Nürnberg

Experimentelle Untersuchungen zur Isolierung von Stammzellen aus dem neonatalen Spiralganglion

Meeting Abstract

  • corresponding author Timo Stöver - HNO-Klinik, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Frankfurt/M.
  • Veronika Zecha - Institut für Veterinär-Anatomie, -Histologie und -Embryologie, Justus-Liebig-Uni, Gießen / Frankfurt/M.
  • Stefan Arnhold - Institut für Veterinär-Anatomie, -Histologie und -Embryologie, Justus-Liebig-Uni, Gießen
  • Marc Diensthuber - HNO-Klinik, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Frankfurt/M.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 84. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Nürnberg, 08.-12.05.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. Doc13hnod772

doi: 10.3205/13hnod772, urn:nbn:de:0183-13hnod7725

Veröffentlicht: 15. April 2013

© 2013 Stöver et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Stammzellen sind die großen Hoffnungsträger in der regenerativen Medizin.

Forschungsergebnisse der vergangenen Jahre belegen, dass Stammzellen des Spiralganglions eine zelluläre Quelle für die Herstellung neuraler Innenohrzelltypen darstellen können.

Methoden: Die Isolierung von Stammzellen des Spiralganglions aus dem Innenohr neonataler Mäuse wurde mit dem Neurosphären-Assay, einer serum-freien Suspensionskulturtechnik, durchgeführt.

Ergebnisse: Die vorliegende Arbeit analysiert die Effekte der Zytokine bFGF (Basic Fibroblast Growth Factor), EGF (Epidermal Growth Factor), IGF-1 (Insulin-like Growth Factor-1) auf die Zahl, Größe, Morphologie und zelluläre Zusammensetzung der isolierten Sphären.

Schlussfolgerungen: Die Innenohrstammzellforschung befindet sich derzeit noch im Stadium der Grundlagenforschung. Eine detaillierte Untersuchung der Eigenschaften und des Potentials dieser Stammzellen in vitro werden eine wertvolle Basis für zukünftige Studien im Tiermodell sowie eine potentielle therapeutische Anwendung zur Regeneration des Innenohrs darstellen.

Unterstützt durch: Frankfurter Forschungsförderung der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (M.D.)

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.