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Parotideale Metastasen: Therapie und Prognose
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Veröffentlicht: | 15. April 2013 |
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Text
Häufigster maligner Tumor der Glandula parotidea in unserem Krankengut über 10 Jahre ist die Metastase eines Malignoms der Kopf- und Gesichtshaut.
Ziel unserer Studie war es, den Krankheitsverlauf und die Prognose von Patienten mit Metastasen in der Glandula parotidea zu beschreiben.
Weiterhin wollten wir die Frage beantworten, ob trotz hohem Tumorstadium mit eingeschränkter Prognose eine subtotale Parotidektomie und Neck Dissection diagnostisch sinnvoll und prognostisch vertretbar ist.
In unserer Studie waren 25 Patienten von mindestens einer parotidealen Metastase betroffen. Bei 13 Patienten war ein Plattenepithelkarzinom der Haut und bei 6 Patienten ein malignes Melanom als Primarius zu beobachten. 24 von 25 Patienten wurden subtotal parotidektomiert. 21 von 25 Patienten wurden einer Neck dissection unterzogen. 10 von 21 Patienten hatten N+ Befunde in der Neck Dissection. 18 Patienten wurden postoperativ radiiert/radiochemotherapiert. Prognostisch bestand eine korrigierte 10-Jahres-Überlebensrate von 36%.
Fazit: Die subtotale Parotidektomie und selektive Neck Dissection haben eine geringe Morbidität, großen diagnostischen Nutzen, und ermöglichen häufig eine sichere lokale Tumorkontrolle.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.