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Welche perioperativen Funktionsuntersuchungen sind in der Rhinochirurgie wichtig?
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Veröffentlicht: | 15. April 2013 |
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Die Indikationsstellung zur Septumplastik oder Septorhinoplastik erfolgt häufig aus der Kombination von subjektiven Beschwerden und klinischen Befunden. Die Rhinoresistometrie und die akustische Rhinometrie ermöglichen eine Objektivierung der Beschwerden durch die Bestimmung des Ausmaßes und die Lokalisation der Engstellen.
Seit der Gründung unserer Klinik im Jahre 1994 wurden bis 2012 1558 Patienten mit Septorhinoplastiken und 3715 Patienten mit Septumplastiken präoperativ rhinoresistometrisch untersucht. Ab 2003 wurde zusätzlich die akustische Rhinometrie zur präoperativen Einschätzung der Nasenfunktion eingesetzt. Weiterhin ermöglichten diese Methoden eine Objektivierung des postoperativen Resultates.
Von 2009 bis 2012 wurden in einer prospektiven Studie die Daten der perioperativen Rhinoresistometrie und der akustischen Rhinometrie von 100 Patienten zur Septumplastik und Septorhinoplastik mit einer Normalgruppe von 40 Probanden verglichen. Es wurde herausgearbeitet welche Parameter wichtig sind. Des Weiteren wurde die perioperative subjektive Einschätzung der Nasendurchgängigkeit mittels eines Fragebogens und des Visual Analogue Scales erfasst.
Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Bestimmung des Ausmaßes und die Lokalisation der Engstellen dem Operateur eine Hilfe bei der Operationsplanung zur effektiven Verbesserung der Nasenfunktion sind. Die Objektivierung des subjektiven Befindens sowie der prä- und postoperativen Resultate sind für die Rhinochirurgie wichtig, weil der Grad der Beschwerden nicht immer mit der Schwere der Obstruktion übereinstimmt.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.