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Einfluss der endonasalen Nasennebenhöhlenchirurgie auf die oberen und unteren Atemwege von Patienten mit einer chronischen Lungenerkrankung
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Veröffentlicht: | 15. April 2013 |
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Einleitung: Das gehäufte Auftreten einer chronischen Sinusitis bei einem Asthma bronchiale wird beachtet. Neuere Studien zeigen auch bei Patienten mit einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung ein gehäuftes Vorkommen der chronischen Rhinosinusitis. Die vorliegende Untersuchung vergleicht die Auswirkung der chirurgischen Sanierung der Nasennebenhöhlen auf die oberen und unteren Atemwege von Patienten mit Asthma bronchiale (AB) und Patienten mit chronischer Bronchitis (CB).
Material und Methoden: In diese Studie konnten 43 Patienten (32x AB, 11x CB) eingeschlossen werden, die an der HNO-Klinik in Homburg wegen chronisch sinusitischer Beschwerden operativ behandelt wurden. Zur Einschätzung des Operationserfolg wurde der SNOT-20 (Sino-nasal Outcome Test 20) sowie der Fragebogen SGRQ (St. George’s Respiratory Questionnaire) präoperativ und durchschnittlich 6 Monate postoperativ eingesetzt.
Ergebnisse: Die Verbesserung der sinonasalen Symptomatik postoperativ zeigte sich deutlich in beiden Gruppen. Ein präoperativer SNOT-Score von 44 in beiden Gruppen konnte auf 20 (AB) und 33 (CB) verbessert werden. Zudem wurde von Asthmapatienten im Fragebogen SGRQ eine Verbesserung um 8,3 Prozentpunkte angegeben. Bei den Patienten mit einer chronischen Bronchitis lag dieser Wert bei 7,9 Prozentpunkten. Die Medikamenteneinnahme zur Behandlung der unteren Atemwegserkrankung blieb unverändert. Der durchgeführte Wilcoxon-Test zeigte ein statistisch signifikantes Ergebnis (p=0,021).
Schlussfolgerung: Die operative Sanierung der Nasennebenhöhlen aufgrund einer chronischen Rhinosinusitis bei Patienten mit chronischer, obstruktiver Lungenerkrankung führte zu einer Verbesserung der nasalen Symptomatik, sowie zu einer Verbesserung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität sowohl bei Patienten mit Asthma bronchiale als auch bei Patienten mit chronischer Bronchitis.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.