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Aurikotemporale Arteriovenöse Malformationen – Eine therapeutische Herausforderung
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Veröffentlicht: | 15. April 2013 |
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Text
Einleitung: Eine Prädilektionsstelle für arteriovenöse Malformationen (AVM) stellt die Ohrmuschel dar. Operatives Behandlungsziel ist primär die Identifikation und Resektion des Nidus, möglichst mit Organerhalt.
Patienten und Methode: Analyse klinischer Daten einschließlich bildgebender Diagnostik von 8 Patienten mit aurikulo-temporaler AVM.
Ergebnisse: Sieben Patienten waren vorbehandelt. Am häufigsten war die A.auricularis posterior beteiligt. Organübergreifende Ausdehnung bestand in 6 Fällen. Eine Ablatio auris war in 6 Fällen erforderlich. In zwei Fällen gelang es, ausschließlich den Nidus unter Erhalt der Ohrmuschel zu entfernen.
Schlussfolgerung: Optimale funktionelle und organerhaltende Therapieansätze sind nur möglich bei frühzeitiger Diagnosestellung. Eine Identifikation des Nidus und seine ausschließliche Resektion erweist sich bei vorbehandelten Fällen als äußerst problematisch. Missdiagnose, Therapieverzögerung und inadäquate Vorbehandlungen erschweren zusätzlich die Situation.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.