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Navigationsgesteuerte Planung und Durchführung von Osteotomien während Rhinoplastik
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Veröffentlicht: | 15. April 2013 |
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Einleitung: Die Korrektur von Deformitäten der knöchernen Nasenpyramide und die damit verbundene präzise Planung der damit verbundenen Osteotomien stellen den Chirurgen häufig vor große Herausforderungen.
In der vorliegenden Falldemonstration wurden bei einem Patienten präoperativ die Osteotomien zunächst anhand eines CT-NNH geplant und anschließend mit dem intraoperativen Navigationssystem (Fa. Scopis) durchgeführt.
Methoden: Beim vorliegenden Patienten mit knorpelig-knöcherner Schiefnase und chronischer Pansinusitis wurden anhand des vorliegenden CT-NNH bei Schiefnase die Osteotomieverläufe im Sinne beidseitiger asymmetrischer low-to-low-Osteotomien durch Setzen von Punkten auf der 3D-Rekonstruktion des CTs vorgeplant. Intraoperativ wurde das Osteotom mit einem Universaladapter ausgestattet und navigiert genutzt, um den vorgeplanten Osteotomieverlauf während der Operation präzise auszuführen.
Ergebnisse: Bei der navigierten Umsetzung der Vorplanung der Osteotomielinien zeigte sich eine gute Präzision und Übereinstimmung der wirklichen Osteotomie mit der vorgeplanten Linie. Sowohl Planung, Übertragung auf den Patienten wie auch die eigentlichen Osteotomien zeichneten sich aus durch leichte Durchführbarkeit, geringen Zeitaufwand und gute Präzision.
Schlußfolgerungen: Eine möglichst präzise Planung und Durchführung von Osteotomien sind für den Chirurgen während der Rhinoplastik von großem Wert und kann das operative Ergebnis maßgeblich beeinflussen. Die hier beschriebene Technik ist einfach durchzuführen und erhöht die Genauigkeit der OP-Technik gerade bei asymmetrischen Osteotomien oder Mehrfachosteotomien.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.