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Qualität der Stimme nach Thyreoplastik (Isshiki I) mittels Silikonblock
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Veröffentlicht: | 15. April 2013 |
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Einleitung: Eine Thyreoplastik Typ I nach Isshiki wird in unserer Abteilung zur Korrektur der Glottisschlussinsuffizienz (GSI)seit 1993 eingesetzt. Eine Medialisierung der einseitig gelähmten Stimmlippe wird mittels eines individuell vorbereiteten Silikonblocks durchgeführt. In unserer Studie konzentrieren wir uns auf die Beurteilung der Stimmqualität nach der Operation.
Methoden: Die prä- und postoperative Verlaufsdokumentation der Stimmqualität von 8 operierten Patienten wurde ausgewertet. Die Patienten wurden mit Hilfe der High-Speed-Videoendoskopie untersucht und die Stimmlippenschwingungen wurden objektiv via eines Phonovibrogramms (PVG) ausgewertet.
Ergebnisse: Die Studie schloss 4 Frauen und 4 Männer ein (Ø 51 Jahre). In zwei Fällen handelte es sich um eine rechtseitige und in sechs Fällen um eine linkseitige Recurrensparese. Die Ursachen der Parese waren jeweils verschieden. Präoperativ war die Stimme perzeptiv charakterisiert durch Rauigkeit (R) Ø 1.57 Behauchtheit (B) Ø 2.29 Heiserkeit (H) Ø 2,29. Der Glottisverschluss war unvollständig und spaltförmig. Postoperativ wurde die Stimme beurteilt mit R: Ø1,14; B: Ø0,86; H: Ø1,43. Der Glottisverschluss war in 3 Fällen vollständig, 4x lag eine persistierende Dorsalinsuffizienz vorund 1x eine residuale, spaltförmige GSI. Bei 7 Patienten bestand zusätzlich eine supraglottische Kompensation.
Es wurden folgende objektive Parameter aus dem PVG extrahiert: Jitter (%) 2,4, Shimmer (%) 0,484, HNR (dB) 4,344, Closed Quotient 0,141.
Schlussfolgerungen: Die Patienten waren mit dem Ergebnis der Operation zufrieden, auch wenn ihre neue Stimme die Qualität einer gesunden Stimmen nicht erreichte . Wir nehmen an, dass der Glottisverschluss und damit auch die Qualität der Stimme durch eine spezielle Anpassung des Implantats verbessert werden kann. Eine Änderung der Länge des Implantants sowie eine spezielle Bearbeitung der Kante in eine runde Form sollte eine Verbesserung bewirken.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.