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Einfluss unterschiedlicher Operationstechniken auf die Lernkurve bei Stapeschirurgie
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Veröffentlicht: | 15. April 2013 |
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Einleitung: Das primäre Ziel von Steigbügeloperationen ist die Verbesserung der vorhandenen Schallleitungskomponente, dabei zählen diese Operationen bekanntermaßen zu den technisch sehr anspruchsvoll Eingriffen. Neben der operativen Erfahrung spielt auch die verwendete Technik zur Erzielung eines guten postoperativen Hörresultats, eine entscheidende Rolle. Wie in anderen Bereichen auch, so haben bei der Steigbügeloperation technische Neuerungen Einzug gehalten. Mit Hilfe dieser retrospektiven Analyse sollen Unterschiede hinsichtlich der Lernkurve von Operateuren in der Stapeschirurgie unter Berücksichtigung unterschiedlicher operativer Techniken dargestellt werden.
Methoden: Verglichen wurden die Lernkurven dreier Operateure bei Stapesoperationen anhand der postoperativen Air-bone Gap (Differenz zwischen Knochenleitung und Luftleitung als Mittelwert der Frequenzen 500 Hz, 1000 Hz, 2000 Hz und 3000 Hz). Der Zeitraum der Analyse reicht dabei von 1998-2012 und die einzelnen Operateure bedienten sich unterschiedlicher operativer Techniken (manuelle Perforation vs. Perforation mittels CO2-Laser; manuelles Crimpen der Prothese vs. selbst-crimpende Prothese).
Ergebnisse: Vergleicht man die Lernkurven der Operateure untereinander, so zeigt sich, dass die Verwendung des CO2-Lasers zur Perforation der Fußplatte und die Nutzung einer selbst-crimpenden Prothese zu einer steileren Lernkurve führen.
Schlussfolgerungen: Unsere Ergebnisse weisen darauf hin, dass neben intensivem Training auch die verwendeten Operationstechniken bzw. die verwendeten Materialien (Prothese, etc.) einen Einfluss auf die Lernkurve bei Stapesoperationen haben.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.