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84. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

08.05. - 12.05.2013, Nürnberg

Neuartige Methode zur Messung der subjektiven visuellen Vertikale

Meeting Abstract

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  • Elisabeth Ritzl - Universitätsklinikum Aachen, Klinik für HNO, Aachen
  • Jonas Park - Universitätsklinikum Aachen, Klinik für HNO, Aachen
  • Martin Westhofen - Universitätsklinikum Aachen, Klinik für HNO, Aachen

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 84. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Nürnberg, 08.-12.05.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. Doc13hnod506

doi: 10.3205/13hnod506, urn:nbn:de:0183-13hnod5060

Veröffentlicht: 15. April 2013

© 2013 Ritzl et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Für die Überprüfung der subjektiven visuellen Vertikale gibt es unterschiedliche Methoden. Das Ziel der vorliegenden Studie ist die Überprüfung einer neuen Technik zur Testung der subjektiven visuellen Vertikale. Hierbei wird eine Videobrille verwendet, in der den Patienten eine Leuchtlinie zur Einstellung der Vertikale angeboten wird. Gleichzeitig wird der Kippwinkel des Kopfes registriert.

Methode: 30 Patienten mit einem peripher vestibulären Schwindel wurden sowohl mit der C-SVV (Chronos Vision) als auch mit der konventionellen SVV (Difra) untersucht und Messergebnisse wurden miteinander verglichen. Registriert wurden der Abweichungsgrad der Vertikale vom Lot und Neigungsgrad des Kopfes.

Ergebnisse: Messergebnisse für die subjektive visuelle Vertikale für C-SVV (Chronos Vision) und für die SVV (Difra) zeigten sich nahezu gleich.

Konklusion: Die neue Methode der C-SVV ist eine verlässige Technik zur Bestimmung der subjektiven visuellen Vertikale. Die C-SVV hat den Vorteil, dass kein abgedunkelter Raum vorhanden sein muss, welches bisher für die adäquate Durchführung der SVV oft eine deutliche Schwierigkeit darstellte. Weiterhin ist in der C-SVV der Sensor zur Messung der Kopfkippung bereits in der Messbrille integriert.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.