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CI Reimplantationen – Häufigkeiten und Ursachen innerhalb der letzten 10 Jahre
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Veröffentlicht: | 15. April 2013 |
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Einleitung: Die frühe CI-Implantation wird voraussichtlich zu mehreren Reimplantationen innerhalb des Lebens führen. Mit einer Reimplantation ist einerseits die Gefahr verbunden, dass das Einführen der Elektrode nicht mehr möglich ist, aber auch die Chance mit einem technisch neueren Implantat besser hören zu können. Die publizierten Revisionsraten sind sehr unterschiedlich und hängen von den im Zentrum eingesetzten Implantattypen ab.
Methoden: Ausgewertet wurden die Daten der Explantationen bzw. Reimplantationen, die zwischen 11/ 2002 und 11/2012 an der Klinik durchgeführt wurden.
Ergebnisse: Von 776 Implantaten, die aktuell im CI-Centrum in Betreuung sind, wurden 32 explantiert (ca. 4%) und 31 reimplantiert. Alle geplanten Reimplantationen waren technisch auf dem gleichen Ohr möglich und nach der Anpassung war Hören und das Sprachverstehen wieder möglich. Es traten intraindividuelle Häufungen der Implantausfälle auf, das weibliche Geschlecht sowie Kinder und Jungendliche waren überdurchschnittlich hoch betroffen. Etwa 30% der Patienten waren mehrfach behindert. Die Implantatfirmen waren mit AB (37,5%) Cochlear (34%) und Medel (28%) etwa gleich verteilt.
Schlussfolgerungen: Die CI-Reimplantation war in allen Fällen technisch erfolgreich. Mehrfachbehinderte, Patienten unter 18 Jahren haben ein höheres Risiko einer Reimplantation. Das Hören sowie Sprachverstehen wurde wieder ermöglicht, wenngleich ein unterschiedlich intensives Training oder eine pädagogische Therapie notwendig war.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.