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Visualisierung der Vibrant Bonebridge
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Veröffentlicht: | 15. April 2013 |
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Gliederung
Text
Einleitung: Seit nunmehr einem Jahr ist die Vibrant Bonebridge als neues Knochenhörgerät im Segment der implantierbaren Hörsysteme verfügbar. Im Rahmen der Einführung neuer Systeme sind die Aussagen hinsichtlich Einschränkung der Bildgebung des Schädels sowie die Visualisierung der Implantate selbst essentiell. Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Analyse dieser Fragen.
Material und Methoden: Die Vibrant Bonebridge wurde an 2 humanen Ganzkopfpräparaten implantiert. Anschließend wurden an beiden Schädeln Aufnahmen mittels digitaler Volumentomographie (DVT), Computertomographie (CT) sowie am 1,5 Tesla und 3,0 Tesla Magnetresonanztomographie (MRT) angefertigt. Nach den MRT Untersuchungen erfolgte eine erneue DVT Untersuchung um eine mögliche Dislokation des Implantates zu beurteilen.
Ergebnisse: Die Implantation konnte problemlos durchgeführt werden. In der radiologischen Analyse zeigten sich deutliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Optionen. Die Visualisierung des Mittelohres selbst gelang sowohl im DVT als auch CT. In Hinblick auf die Diagnostik des Hirnschädels zeigte sich sowohl im CT als auch MRT eine deutliche Einschränkung, wobei neue Forschungssequenzen im MRT (MARS) interessante Ansätze liefern. Typsiche Bilder und Sequenzen werden im Rahmen des Vortrages präsentiert. In der post-MRT Kontrolle zeigte sich eine identische Position der Schrauben, so dass kein Anhalt für eine Dislokation bestand.
Zusammenfassung: Die Vibrant Bonebridge ist ein MRT-taugliches Gerät mit den von anderen implantierbaren Hörsystemen bekannten Artefakten in der Schädelbildgebung. Hinsichtlich der Beurteilbarkeit der Mittel- und Innnenohrstrukturen zeigt sich keine wesentliche Einschränkung.
Der Erstautor weist auf folgenden Interessenkonflikt hin: Der Erstautor erhielt Unterstützungen zu Dienstreisen mit Vortragsbeteiligungen durch die Firmen MedEl und Cochlear