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84. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

08.05. - 12.05.2013, Nürnberg

Ballondilatation der Tuba eustachii-Validierung der postoperativen Patientenzufriedenheit

Meeting Abstract

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  • corresponding author Alexandra Frank - HNO-Klinik, HELIOS Klinikum Bad Saarow, Bad Saarow
  • Florian Bast - Charité-Universitätsmedizin Berlin, Berlin
  • Thomas Schrom - HNO-Klinik, HELIOS Klinikum Bad Saarow, Bad Saarow

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 84. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Nürnberg, 08.-12.05.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. Doc13hnod367

doi: 10.3205/13hnod367, urn:nbn:de:0183-13hnod3679

Veröffentlicht: 15. April 2013

© 2013 Frank et al.
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Gliederung

Text

Hintergrund: Die Eustachische Röhre hat die Aufgabe der Ventilation, Protektion und Drainage des Mittelohres. Eine Funktionsstörung der Tuba eustachii wird für eine Vielzahl von Mittelohrpathologien verantwortlich gemacht. Bisherige chirurgische Therapieverfahren bei chronischen Tubenfunktionsstörungen erbrachten keinen durchschlagenden klinischen Erfolg oder waren mit erheblichen postoperativen Komplikationen vergesellschaftet. Mit der Ballondilatation steht ein neues und nach ersten Ergebnissen auch sehr effektives minimalinvasives Therapieverfahren bei chronischer Tubenfunktionsstörung zur Verfügung.In der vorliegenden Studie untersuchten wir retrospektiv die postoperative subjektive Veränderung der Lebensqualität nach erfolgter Ballondilatation.

Methoden und Material: Es wurden alle 20 Patienten in die Studie eingeschlossen, die in unserer Klinik zwischen dem 01.09.2011 und dem 30.09.2012 mittels transnasal-endoskopischer Ballondilatation der Eustachischen Röhre versorgt wurden. Hierbei handelt es sich um eine retrospektive Studie. Die Befragung erfolgte postoperativ mit dem Glasgow Benefit Inventory (GBI), einem standardisierten und validierten Fragebogen zur Messung des Nutzen einer Intervention für den Patienten . Zwischen Operation und Befragung lagen im Schnitt 3–6 Monate. Das Geschlechterverhältnis lag m:w bei 1:4.

Ergebnisse: Erste Ergebnisse deuten auf eine postoperative Verbesserung der Lebensqualität und somit eine hohe Patientenzufriedenheit nach Ballondilatation hin. Insbesondere in den Unterkategorien allgemeine und körperlich Gesundheit kam es zu einer positiven Veränderung.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.