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84. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

08.05. - 12.05.2013, Nürnberg

Veränderung der subjektiven visuellen Vertikale in Abhängigkeit der Augentorsion

Meeting Abstract

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  • Gregor Fabry - Universitätsklinikum Aachen, Klinik für HNO, Aachen
  • Jonas Park - Universitätsklinikum Aachen, Klinik für HNO, Aachen
  • Anmin Shen - Universitätsklinikum Aachen, Klinik für HNO, Aachen
  • Martin Westhofen - Universitätsklinikum Aachen, Klinik für HNO, Aachen

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 84. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Nürnberg, 08.-12.05.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. Doc13hnod365

doi: 10.3205/13hnod365, urn:nbn:de:0183-13hnod3655

Veröffentlicht: 15. April 2013

© 2013 Fabry et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Bei einer Kippung des Kopfes kommt es zu einer zeitgleichen Gegenrollung der Augen zur Stabilisierung des Blickes. Das Ziel der vorliegenden Studie war die Abhängigkeit der subjektiven visuellen Vertikale vom Grad der Augengegenrollung zu untersuchen.

Methoden: 20 neurootologisch gesunde Probanden wurden untersucht, indem der Kopf um 20° Grad nach rechts und nach links gekippt wurde während jeder Untersuchungsart. Für die Erfassung der Augengegenrollung wurde die Fundusfotographie angewandt. Die subjektive visuelle Vertikale wurde gemessen durch Kopfneigung und während der statischen Kippung.

Ergebnisse: Die Augentorsion in der Fundusfotograhie zeigte einer interindividuelle Variabilität. Bei Kippung zeigte sich die Augengegenrollung geringfügiger als die Veränderung der subjektiven visuellen Vertikale.

Konklusion: Die Einstellung der subjektiven visuellen Vertikale ist abhängig von der Augengegenrollung bei Kopfkippung.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.