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84. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

08.05. - 12.05.2013, Nürnberg

Vergleich des Kopf-Impuls-Tests, der Drehpendelprüfung, des Sensory Organisation Tests und des Dizziness Handicap Inventory im zeitlichen Verlauf nach peripher vestibulärer Schädigung

Meeting Abstract

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  • Jahn Böven - Universitätsklinikum Aachen, Klinik für HNO, Aachen
  • Jonas Jae-Hyun Park - Universitätsklinikum Aachen, Klinik für HNO, Aachen
  • Martin Westhofen - Universitätsklinikum Aachen, Klinik für HNO, Aachen

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 84. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Nürnberg, 08.-12.05.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. Doc13hnod334

doi: 10.3205/13hnod334, urn:nbn:de:0183-13hnod3342

Veröffentlicht: 15. April 2013

© 2013 Böven et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Nach einem akut peripher vestibulären Schaden kommt es im zeitlichen Verlauf zu einer Erholung des vestibulo-okulären Reflexes (VOR) im Kopf-Impuls-Test (KIT). In der vorliegenden Studie soll die dynamische Veränderung des VOR im KIT quantitativ gemessen werden und mit der zeitgleichen Veränderung in der Drehpendelprüfung, im Sensory Organisation Test (SOT) und im Dizziness Handicap Inventory (DHI) verglichen werden.

Methoden: 15 Patienten mit einen akut peripheren vestibulären Schaden wurden mit dem ICS Impulse (Otometrics), der Drehpendelprüfung, im SOT gemessen und im DHI untersucht. Die Untersuchungen erfolgten an folgenden Zeitpunkten: 1. Tag, 3. Tag, 1. Woche, 1. Monat, 2. Monat, 3. Monat und 6. Monat

Ergebnisse: Während die meisten Patienten eine deutliche Besserung im DHI und im SOT zeigten, waren noch im KIT Covert und Overt Sakkaden und in der Drehpendelprüfung ein reduzierter VOR nachweisbar.

Konklusion: Die subjektiven Schwindelbeschwerden erholen sich zeitlich schneller als der VOR.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.