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84. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

08.05. - 12.05.2013, Nürnberg

Die neue Partialprothese mit Balljoint und Malleus-Notch im Felsenbeinversuch

Meeting Abstract

  • corresponding author Thomas Beleites - HNO-Klinik des Universitätsklinikums CGC Dresden, Dresden
  • Matthias Bornitz - HNO-Klinik des Universitätsklinikums CGC Dresden, Dresden
  • Nico Lasurashvili - HNO-Klinik des Universitätsklinikums CGC Dresden, Dresden
  • Marcus Neudert - HNO-Klinik des Universitätsklinikums CGC Dresden, Dresden
  • Thomas Zahnert - HNO-Klinik des Universitätsklinikums CGC Dresden, Dresden

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 84. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Nürnberg, 08.-12.05.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. Doc13hnod323

doi: 10.3205/13hnod323, urn:nbn:de:0183-13hnod3237

Veröffentlicht: 15. April 2013

© 2013 Beleites et al.
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Gliederung

Text

Wir berichten von der Untersuchung der neu entwickelten Mittelohrpartialprothese der Firma Kurz. Bei dieser wurde als Ankopplungshilfe für das Stapesköpfchen ein Clipmechanismus und für die Ankoppelung an der Trommelfellebene ein Maleus-Notch, zur direkten Ankopplung am Hammergriff, verwendet. Die neue Prothese weist außerdem ein Kugelgelenk im Schaft auf.

Gemessen wurde die Mittelohr-Übertragung am frischen Felsenbein. Bei Schallanregung über den äußeren Gehörgang wurde die Schwingung der Steigbügelfußplatte mittels Laser-Doppler-Vibrometrie erfasst. Weiterhin wurde die Stabilität der Mittelohrrekonstruktion bei quasistatischen Druckschwankungen untersucht.

Mit der neuen Prothese konnte eine der intakten Kette ähnliche Schalltransmission nachgewiesen werden; ca. +-5dB Differenz. Die Prothese hat durch die Ankopplungshilfen einen relativ stabilen Sitz der nur bei größeren Trommelfellauslenkungen gefährdet wird.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.