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Klinische Ergebnisse bei der Verwendung eines Ring-Pin-Systems zur venösen Anastomose bei Unterarmlappen
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Veröffentlicht: | 15. April 2013 |
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Einleitung: Die venöse Anastomose stellt in der mikrovaskulären rekonstruktiven Kopf-Hals-Chirurgie einen kritischen Operationsschritt aufgrund ihrer Anfälligkeit für Thrombosierung, aber auch aufgrund des hohen zeitlichen Aufwandes dar. Ring-Pin-Systeme werden daher zunehmend als alternative Anastomosetechnik verwendet. Die Motivation für die vorliegende Untersuchung ist der Vergleich der Sicherheit und des zeitlichen Aufwandes dieser Systems mit der konventionellen Anastomosetechnik.
Methoden: Von November 2009 bis November 2012 wurde bei 43 Patienten im Rahmen onkologischer Operationen Defektrekonstruktionen mit einem mikrovaskulär anastomosierten Unterarmlappen vorgenommen. Bei 28 Patienten erfolgte die venöse Anastomose mit dem Ring-Pin-System. Die klinischen Ergebnisse wurden mit 15 Patienten verglichen, bei denen die Anastomose mittels konventioneller Nahttechnik erfolgte.
Ergebnisse: In der Gruppe der Patienten mit konventioneller Anastomosetechnik fanden sich 3 Patienten mit Lappennekrose (20%), in der Gruppe mit Ring-Pin-System ein Patient (3,5%).
Die Operationsdauer (Schnitt-Naht-Zeit) ließ sich durch Verwendung des Ring-Pin-Systems signifikant verkürzen (p<0,001).
Schlussfolgerung: Das Ring-Pin System stellt eine sichere und zeitsparende Alternative zu konventionellen Nahttechniken bei der venösen Anastomose eines mikrovaskulär anastomosierten Unterarmlappens dar.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.