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84. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

08.05. - 12.05.2013, Nürnberg

Ergebnisse der primär chirurgischen Therapie bei T1–2 oralen Zungenkarzinomen

Meeting Abstract

  • corresponding author Konstantinos Mantsopoulos - HNO-Klinik,Universitätsklinikum Erlangen, Erlangen
  • Georgios Psychogios - HNO-Klinik,Universitätsklinikum Erlangen, Erlangen
  • Frank Waldfahrer - HNO-Klinik,Universitätsklinikum Erlangen, Erlangen
  • Johannes Zenk - HNO-Klinik,Universitätsklinikum Erlangen, Erlangen
  • Heinrich Iro - HNO-Klinik,Universitätsklinikum Erlangen, Erlangen

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 84. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Nürnberg, 08.-12.05.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. Doc13hnod196

doi: 10.3205/13hnod196, urn:nbn:de:0183-13hnod1961

Veröffentlicht: 15. April 2013

© 2013 Mantsopoulos et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Diese Studie zielte darauf ab, die Ergebnisse der operativen Therapie und den Einfluss der regionalen Metastasierung auf das Überleben bei T1–2 Karzinomen der mobilen Zunge auszuwerten.

Methoden: Die vorliegende Studie basierte auf einer Analyse der Krankenakten, der Operationsberichten und der pathologisch-histologischen Gutachten von den Patienten, die sich zwischen 1980 und 2005 wegen eines T1–2 oralen Zungenkarzinoms einer primären chirurgischen Behandlung unterzogen haben. Das krankheitsspezifische Überleben und die lokale Rezidivfreiheit wurden in Abhängigkeit von der T-Kategorie, der N-Kategorie und der Durchführung einer adjuvanten Therapie berechnet.

Ergebnisse: 263 Patienten wurden insgesamt ausgewertet. Das krankheitsspezifische 5-Jahres-Überleben und die lokale Rezidivfreiheit betrugen 75,2% bzw. 86,3%. Patienten mit N0 Status zeigten im Vergleich zu den N+ Patienten signifikant bessere onkologische Parameter. Die Rate der okkulten Metastasen betrug 20,2%. Die Komplikationsrate betrug 7,3% und Tracheotomien waren nur in 6 Fällen notwendig (2,1%).

Schlussfolgerung: Die chirurgische Behandlung scheint eine wichtige therapeutische Säule bei T1–2 oralen Zungenkarzinomen zu sein. Es zeigten sich befriedigende onkologische Ergebnisse mit niedriger Komplikationsrate.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.