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Sinugene invasive ZNS-Aspergillose bei einer immunkompetenten Patientin
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Veröffentlicht: | 15. April 2013 |
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Einleitung: Die invasive ZNS-Aspergillose ist eine opportunistische Infektion, die gehäuft bei immunsupprimierten Patienten auftritt und mit einer hohen Mortalität einhergeht.
Methoden: Im Rahmen einer Falldarstellung berichten wir über eine immunkompetente Patientin, die aus einer invasiven Aspergillose der Nasennebenhöhlen eine fulminante Neuroaspergillose mit Destruktion der Orbita und der Schädelbasis entwickelte.
Ergebnisse: Die Therapie bestand aus mehrfacher chirurgischer Sanierung der Nasennebenhöhlen, der Orbita und des intrakraniellen Herdes, einer postoperativen Chemotherapie mit Voriconazol und Amphotericin B sowie einer hyperbaren Sauerstofftherapie. Trotz der intensiven Therapie war der Verlauf fulminant.
Schlussfolgerungen: Anhand dieses Falles sollen die Wichtigkeit einer frühzeitigen Diagnosestellung mittels Bildgebung und histologischer Sicherung sowie die Therapieoptionen erläutert werden und ein Überblick über vergleichbare Fälle aus der Literatur und deren Verlauf gegeben werden.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.