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Stellenwert der lokalisierten intravasalen Koagulopathie und Markerfunktion der D-Dimere bei Venösen Malformationen im Kopf-Halsbereich
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Veröffentlicht: | 15. April 2013 |
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Einleitung: Bei venösen Malformationen der Extremitäten und des Stammes konnte eine Erhöhung der D-Dimere und eine Erniedrigung des Fibrinogenspiegels als Zeichen einer lokalisierten intravasalen Koagulopathie (LIC) beobachtet werden. Des Weiteren gelten die D-Dimere als zuverlässige Marker für das Vorliegen dieser speziellen Entität.
Da venöse Malformationen im Kopf-Halsbereich bereits bei deutlich geringerer Größe relevant sind, sollte das Ausmaß der LIC sowie der Stellenwert von D-Dimeren als potentieller Marker geklärt werden.
Methode: Analyse von D-Dimeren, der Thrombozytenzahl und des Fibrinogenspiegels im Bezug auf Größenausdehnung im MRT.
Ergebnisse: D-Dimer-Spiegel korrelierte mit der Größe der Läsion (<2 cm keine Erhöhung, <4 cm Erhöhung auf das 1,3-fache, >4 cm Erhöhung auf das 2,2-fache).
Schlussfolgerung: D-Dimere eignen sich als Marker auch für venöse Malformationen von über 2cm im Kopf-Halsbereich. Eine relevante LIC fand sich in der Mehrzahl der untersuchten Fälle nicht.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.