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84. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

08.05. - 12.05.2013, Nürnberg

Stellenwert der lokalisierten intravasalen Koagulopathie und Markerfunktion der D-Dimere bei Venösen Malformationen im Kopf-Halsbereich

Meeting Abstract

  • corresponding author Behfar Eivazi - HNO-Universitätsklinik Marburg, Marburg
  • Jonas Weber - HNO-Universitätsklinik Marburg, Marburg
  • Nora Franke - HNO-Universitätsklinik Marburg, Marburg
  • Afshin Teymoortash - HNO-Universitätsklinik Marburg, Marburg
  • Jochen A. Werner - HNO-Universitätsklinik Marburg, Marburg

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 84. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Nürnberg, 08.-12.05.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. Doc13hnod152

doi: 10.3205/13hnod152, urn:nbn:de:0183-13hnod1520

Veröffentlicht: 15. April 2013

© 2013 Eivazi et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Bei venösen Malformationen der Extremitäten und des Stammes konnte eine Erhöhung der D-Dimere und eine Erniedrigung des Fibrinogenspiegels als Zeichen einer lokalisierten intravasalen Koagulopathie (LIC) beobachtet werden. Des Weiteren gelten die D-Dimere als zuverlässige Marker für das Vorliegen dieser speziellen Entität.

Da venöse Malformationen im Kopf-Halsbereich bereits bei deutlich geringerer Größe relevant sind, sollte das Ausmaß der LIC sowie der Stellenwert von D-Dimeren als potentieller Marker geklärt werden.

Methode: Analyse von D-Dimeren, der Thrombozytenzahl und des Fibrinogenspiegels im Bezug auf Größenausdehnung im MRT.

Ergebnisse: D-Dimer-Spiegel korrelierte mit der Größe der Läsion (<2 cm keine Erhöhung, <4 cm Erhöhung auf das 1,3-fache, >4 cm Erhöhung auf das 2,2-fache).

Schlussfolgerung: D-Dimere eignen sich als Marker auch für venöse Malformationen von über 2cm im Kopf-Halsbereich. Eine relevante LIC fand sich in der Mehrzahl der untersuchten Fälle nicht.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.