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Bauliche und personelle Anforderungen bei der palliativmedizinischen Versorgung von Patienten mit fortgeschrittenen Tumoren im Kopf-Hals-Bereich.
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Veröffentlicht: | 15. April 2013 |
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Einleitung: Patienten mit nicht heilbaren Tumoren im Kopf-Hals-Bereich bedürfen in der Spätphase der Erkrankung häufig einer spezialisierten stationären Palliativversorgung (SSPV). Diese verlangt hno-fachspezifische Kenntnisse bei der Sicherung der Atemwege, der Ernährung und des Wundmanagements bis hin zu palliativchirurgischen Eingriffen.
Die Betreuung erfolgt durch HNO-Pflegekräfte und HNO-Ärzte (jeweils mit Zusatzweiterbildung) und dem palliativmedizinischen Konsilardienst (PMKD) der Klinik.
In der HNO-Klinik am Klinikum Stuttgart wurden dazu zwei Patientenzimmer so ausgestattet, dass sie neben einem mobilen Verbandswagen über eine zentrale Sauerstoffversorgung und Absauganlage, sowie jeweils über einen mit der Außenluft verbundenen Raumlufttauscher verfügen. Wir berichten über die erforderlichen baulichen Details des weitgehend spendenfinanzierten Umbaus.
Schlussfolgerungen: Die HNO-spezifische Palliativversorgung ist über die Maßen aufwändig. Seit Aufnahme des Codes 8-98e in den OPS-Katalog 2012 ist es uns darum ein Anliegen, für die bedarfsgerechte HNO-Palliativ-versorgung im stationären Bereich Argumente aufzuzeigen, die die Notwendigkeit zusätzlicher Entgelte rechtfertigen.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.