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84. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

08.05. - 12.05.2013, Nürnberg

Generationenvielfalt in der HNO

Meeting Abstract

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  • corresponding author Kristina Schmidt - HNO-Klinik der Universitätsklinik Köln, Köln
  • Jens Eduard Mever - HNO Klinik des KH St. Georg, Hamburg
  • Jan Liebeneiner - Unternehmensentwicklung der MHH, Hannover

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 84. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Nürnberg, 08.-12.05.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. Doc13hnod139

doi: 10.3205/13hnod139, urn:nbn:de:0183-13hnod1394

Veröffentlicht: 15. April 2013

© 2013 Schmidt et al.
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Gliederung

Text

Hintergrund: Der demographische Wandel führt dazu, dass eine nie dagewesene Vielfalt von Generationen gleichzeitig am Arbeitsplatz Krankenhaus tätig sein wird. Wegen der unterschiedlichen Erwartungen jeder Generation sollten sich Kliniken mit der Thematik beschäftigen, um den Wissenstransfer von erfahrenen auf junge Mitarbeiter zu gewährleisteten.

Methode: Durchgeführt wurde eine Internetsuche zu den Stichworten „Generationen am Arbeitsplatz und Medizin“ „Demographie, Personal und Krankenhaus“. Über Medline/pubmed wurden Studien zur Generationenvielfalt und Auswirkungen der Demographie am Arbeitsplatz gesucht. Zudem wurden Berichte von Institutionen und Behörden analysiert. Die vorhandenen Daten wurden nach Oberkriterien sortiert, wobei der Bezug zum Krankenhaus berücksichtigt wurde. Die statistische Auswertung erfolgte deskriptiv. Ergebnisse: Es arbeiten heute vier Generationen im Krankenhaus. Die Wirtschaftswundergeneration (WWG), Baby-Boomer, Generation X und Y. Die Generationen unterscheiden sich in Werten und Arbeitseinstellung stark voneinander. WWG und Baby-Boomer sind Träger von Schlüsselwissen und maßgeblich in die Ausbildung jüngerer Mitarbeiter eingebunden. Beide Generationen verstehen die Arbeitsauffassung der nächsten Generationen nicht. Generation X prägte die Work-Life-Balance, hält WWG und Baby-Boomer für Workaholics und Generation Y für arrogant. Generation Y lehnt die Werte der vorangegangenen Generationen ab und will optimal gefördert werden.

Schlussfolgerungen: Um alle Mitarbeiter einer Klinik zu motivieren, müssen Führungskräfte sich aktiv für das Management von Generationen engagieren. Dies um den Wissenstransfer von erfahrenen auf junge Mitarbeiter zu gewährleisten und um potentielle Teamkonflikte zu vermeiden.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.