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Nutzung der intraoperativen digitalen Volumentomographie für die stereotaktische, minimalinvasive Cochlea-Implantat-Operation
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Veröffentlicht: | 15. April 2013 |
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Einleitung: Um die Operationstrauma und -dauer zu reduzieren, wurden verschiedene bildgestützte Verfahren für die minimal-invasive Chirurgie entwickelt. Im Rahmen einer Multicenterstudie wurde ein Verfahren für die Herstellung patientenspezifischer Mikrostereotaxie-Rahmen für die gezielte die Bohrung eines minimal-invasiven Zugangsweges zu der Cochlea entwickelt und an humanen Felsenbeinpräparaten erprobt.
Material und Methode: Das Verfahren basiert auf den Einstaz der der intraoperativ akquirierten Bildgebung, die digitale Volumentomogrpahie (DVT). Intraperativ erfolgt die automatische Segmentierung der Felsenbein-Anatomie und die Berechnung einer individuell berechneten Trajektorie von der Oberfläche des Schädels bis zur Cochlea. Die Position der zuvor angebrachten Fußpunkte des Ministerotaxie-Rahmens an der Kalotte werden ebenfalls automatisch erkannt. Eine speziell konstruierte CNC-Fräsmaschine fertigt wesentliche Elemente des patientenspezifischen Ministerotaxie-Rahmens, der auf die bereits bei der Bildgebung implantierten Fußpunkte aufgesetzt wird und die Richtung der Bohrung vorgibt. Insgesamt wurden 5 Flesenbeinpräparate nach diesem Verfahren operiert.
Ergebnisse: Bei 5 Versuchen an humanen Felsenbeipräparaten wurde das Verfahren validiert. Dabei wurde in allen Fällen die Unversehrtheit von N. facialis, Chorda tympani und Mittelohrköchelchen befundet.
Zusammenfassung: Das Verfahren für minimal-invasive CI-Chirurgie wurde in Zusammenarbeit mit Vanderbilt University Nashville entwickelt und die Technik an beiden Standorten aufgebaut. Während in Nashville bereits über 60 Cochlea Implantat Patienten an der klinischen Validierungsstudie teilnahmen, wurden bei uns das neu entwickelte, miniaturisierte Setup erstmalig erfolgreich in Betrieb genommen und an Felsenbeinpräparaten erprobt. Die klinische Evaluierung wird nun folgen.
Unterstützt durch: NIH ROlDCOI0184-01Al
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.