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84. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

08.05. - 12.05.2013, Nürnberg

Larynxsonographie im Kindesalter

Meeting Abstract

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  • corresponding author Kathleen Klinge - SRH Waldklinikum Gera gGmbH, Gera
  • Katja Axtmann - SRH Waldklinikum Gera gGmbH, Gera
  • Andreas Müller - SRH Waldklinikum Gera gGmbH, Gera

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 84. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Nürnberg, 08.-12.05.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. Doc13hnod074

doi: 10.3205/13hnod074, urn:nbn:de:0183-13hnod0740

Veröffentlicht: 15. April 2013

© 2013 Klinge et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Die Laryngoskopie gilt als Goldstandard der Beurteilung der anatomischen Larynx-Strukturen und der Einschätzung der Beweglichkeit der Stimmlippen. Nicht alle Patientengruppen sind jedoch kooperativ genug für die Durchführung. Vor allem Klein-Kinder und Säuglinge würden von einer non-invasiven Untersuchungsmethode profitieren. Ziel einer von uns durchgeführten Studie war die Erprobung der Larynxsonographie zur Frage der Vergleichbarkeit zur endoskopischen Untersuchung, die Identifikation der anatomischen Strukturen und Einschätzung der Stimmlippenmotilität.

Methoden: 35 Kinder (5 stationär, 30 ambulant) im Alter von 0–8 Jahren wurden im Rahmen einer Adenotomie mit / ohne Paukendrainage in der Aufwachphase einer synchronen Laryngoskopie und Larynxsonographie unterzogen.

Ergebnisse: Die bildliche Darstellung der synchronen Laryngoskopie und Larynxsonographie zeigt die eindeutige Möglichkeit der Identifikation der anatomischen Strukturen und die Möglichkeit der Einschätzung der Stimmlippenmotilität.

Schlussfolgerungen: Die Larynxsonographie ist als non-invasive Untersuchungsmethode eine diagnostische Option bei weniger kooperativen Patienten. Weitere Untersuchungen müssen zeigen, ob dies auch eine Option im Erwachsenenalter ist und inwieweit sich pathologische Larynxbefunde darstellen lassen.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.